Von Alexander
Mittwoch, 2. Oktober 2019

Ein millionenschweres Startup, das sich nur um Geschäftsreisen kümmert

Comtravo tritt an, um das Buchen von Geschäftsreisen zu vereinfachen. Bekannte Geldgeber wie Endeit Capital, Project A, btov Partners und Creandum investierten in den vergangenen Jahren bereits mehr als 20 Millionen Euro in das 2015 gegründete Berliner Startup.

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Comtravo. Bekannte Geldgeber wie Endeit Capital, Project A, btov Partners und Creandum investierten in den vergangenen Jahren bereits mehr als 20 Millionen Euro in das 2015 gegründete Berliner Startup, eine Buchungsplattform für Geschäftsreisen. Zuletzt wirkten bereits rund 100 Mitarbeiter für Comtravo, das von Michael Riegel, Jannik Neumann, Marko Schilde und Slobodan Utvic gegründet wurde.

Comtravo tritt an, um das Buchen von Geschäftsreisen zu vereinfachen. “Mit nur einer Textnachricht, beispielsweise per E-Mail, kann eine komplette Reise sekundenschnell gebucht werden. Comtravos Software übersetzt die Anfrage durch ‘Natural Language Processing’ in strukturierte Daten und liefert dann mit Hilfe von Machine Learning Ansätzen die besten, individuell zugeschneiderten Optionen”, verspricht das Unternehmen dabei.

Das stille Startup beschreibt sich wie folgt: “Die Idee entstand, als unsere Gründer in ihren damaligen Jobs viel auf Reisen waren. Dabei fiel auf, dass alle vorhandenen Lösungen für die Buchung von Geschäftsreisen langsam und zu teuer waren oder einfach nicht auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnitten waren. Während der Reisebereich für Privatkunden enorm verbessert wurde, ist der Business-Bereich irgendwann stehen geblieben. Und genau diese Lücke wollen wir mit Comtravo überbrücken. Denn auch Geschäftsreisen können (und sollten) einfach, kostensparend und effizient gebucht und verwaltet werden”.

Der große Wettbewerber von Comtravo hört auf den Namen Travelperk. Kinnevik, DST Global, Target Global, Felix Capital, Sunstone und LocalGlobe investierten zuletzt über 100 Millionen US-Dollar in das Travel-Startup aus Spanien.

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Foto (oben): Shutterstock