Heute bei #DHDL: LaRibollita, Sirplus, Mia Mia, Medibino, deineStudienfinanzierung
Auch in der sechsten Staffel der Vox-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert die Jury wieder Woche für Woche ganz fette Beute. Das Löwenrudel besteht in diesem Jahr aus Frank Thelen, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams und – neu dabei – Nils Glagau. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Startups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei Vox über den Bildschirm geht.
Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.
Die DHDL-Startups der Woche
LaRibollita aus Bern (Schweiz)
Fabian Zbinden aus Bern möchte mit seinem Food-Start-up LaRibollita die schnelle Verpflegung revolutionieren. Schon früh stand der Schweizer am Herd. Um seine Mutter, die immer für ihre Kinder wie eine Löwin gekämpft hat, zu unterstützen, hat der Schweizer bereits während seiner Schulzeit angefangen, für seinen Bruder und sich zu kochen. „Wahrscheinlich deshalb machte ich das Kochen zu meinem Beruf und erlernte ihn im 5-Sterne-Hotel Victoria-Jungfrau in Bern”, so Fabian Zbinden. Es folgten Stationen im Ausland, darunter in den Robert-de-Niro-Restaurants „Nobu“ in Los Angeles und Miami. Sogar ein Angebot von Katars Kronprinzen, ihn in seiner Privatvilla in Hollywood als Privatkoch zu dienen, hat er bekommen. „Doch dann starb meine Löwin. Ich war unglaublich traurig, spürte aber plötzlich auch eine unglaubliche Energie und gründete meine eigene Firma”, blickt Fabian Zbinden zurück. Er kaufte sich mit seinem letzten Geld ein Vespa Car und baute ihn gemeinsam mit einem Freund zu einem Foodtruck um. Damit servierte er seinen Kunden ein eigens kreiertes Eintopfgericht. Die Nachfrage war so groß, dass er gemeinsam mit einer Lebensmittelingenieurin ein Instantgericht entwickelte, das den Weg auch ohne ihn zu den hungrigen Menschen finden soll. Frisches Gemüse, ergänzt mit roten Linsen und Gewürzen im praktischen Instant-Becher. Die LaRibollita-Suppen sind ohne Konservierungs- oder Zusatzstoffe, glutenfrei und vegan. Auch die Zubereitung ist kinderleicht: Deckel auf, heißes Wasser dazu, umrühren und nur vier Minuten ziehen lassen. Jetzt möchte Fabian Zbinden mit LaRibollita die ganze Schweiz und Deutschland erobern. Dafür bietet er den „Löwen” 42.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile und 100 Prozent seiner Energie.
Sirplus aus Berlin
Mit ihrem Social-Impact-Start-up SIRPLUS wollen die Gründer Raphael Fellmer und Martin Schott die Welt verändern und verbessern. „Wir bieten allen Menschen die Möglichkeit, ganz einfach Lebensmittel zu retten und dabei Geld zu sparen”, erklärt Raphael Fellmer und führt fort: „Denn die Zahlen der Lebensmittelverschwendung sind ernüchternd. 50 Prozent aller Lebensmittel in Deutschland werden verschwendet.” Und das hat diverse Gründe, erläutert Martin Schott: „Besonders wichtig ist das Mindesthaltbarkeitsdatum. Viele Menschen glauben, wenn das Datum abgelaufen ist, ist das Produkt automatisch schlecht. Das stimmt aber nicht. In der Regel sind Produkte noch Wochen, Monate oder auch Jahre nach Ablauf des MHDs noch genießbar.” Ihre Lösung: In sogenannten „Rettermärkten“ und im eigenen Online-Shop verkaufen die beiden bereits abgelaufene Lebensmittel, die aber noch verwertbar sind. Durch die direkte Zusammenarbeit mit Produzenten und Großhändlern ist es ihnen möglich, eine große Menge an Lebensmitteln zu retten und den Endkonsumenten günstig anzubieten. Um dieses Konzept in ganz Deutschland auszurollen, benötigen sie 700.000 Euro für sechs Prozent der Firmenanteile. Gehen die „Löwen” auf dieses Angebot ein?
Mia Mia aus Wiesbaden
Davor Petrovic (36) kam kurz vor dem Krieg als kleiner Junge aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland und musste hart dafür kämpfen, dort zu stehen, wo er heute ist: „Ohne Deutschkenntnisse und ohne Freunde waren die ersten Schritte besonders schwer”, blickt der Wiesbadener zurück. Sein Studium hat er durch Nebenjobs finanziert und arbeitet heute an der Optimierung von Rauchmeldern. Dabei machte er zufällig eine erstaunliche Entdeckung: Eines der Bauteile, ein Metallgitter, hobelte seinen Fingernagel so glatt, dass das Licht auf der Nageloberfläche reflektierte. So wurde aus dem Entwicklungsingenieur ein Produktentwickler und heraus kam die „Mia Mia“-Nagelfeile, die inzwischen Miwiam heißt. Davor Petrovic verbrachte viel Zeit damit, seine Idee von einer innovativen Nagelfeile voranzubringen und hat nun einen Prototypen gebaut. Für die Marktreife fehlt ihm die Beauty-Expertise, daher sucht er einen strategischen Partner, der mit ihm den Nagelfeilen-Markt aufwirbelt. Kann Davor die Löwen überzeugen, auf sein Angebt von 90.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile einzuschlagen?
Medibino aus Düsseldorf
Dr. Dr. Susanne Kluba ist Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin und Entwicklerin des Medibino-Babykissens. Seit mehreren Jahren betreut sie Babys und Kinder, die unter Kopfverformungen leiden. Dabei ist ihr aufgefallen, dass ha?ufig erst zu spa?t, wenn das Problem schon auffa?llig ist, agiert wird. Eine wirksame Prophylaxe, um Scha?delverformungen zu vermeiden und leichte Verformungen zu lindern, gab es bisher nicht. Ihre Lösung ist ihr patentiertes Babykopfkissen, welches von Anfang an lagebedingte Kopfverformungen durch gleichmäßige Druckentlastung vermeiden soll. Durch die verstellbare Größe wa?chst es mit der Gro?ße des Babykopfes mit. Dabei kann es nicht nur im Kinderbett, sondern auch im Kinderwagen oder im Kindersitz angewendet werden. Gemeinsam mit Dr. Mirko Stange und Nicole Klingen gründete Susanne Kluba die Kluba Medical GmbH. Seit 2018 ist das Babykopfkissen als Medizinprodukt zugelassen und wird bisher online vertrieben. In der „Höhle der Löwen” sind die drei Gründer auf der Suche nach einem Investor, der in ihr Unternehmen mit einsteigt. Für 350.000 Euro sind sie bereit, 20 Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben.
deineStudienfinanzierung aus Berlin
Mehr als 250.000 Studierende haben im vergangen Jahr ihr Studium aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln abgebrochen. Dabei gibt es BAföG, verschiedene Studienkredite und Bildungsfonds sowie eine Vielzahl an Stipendien. Doch viele Studenten scheuen die Bürokratie oder wissen erst gar nicht, welche Möglichkeiten für sie in Frage kommen können. Bastian Krautwald (22), David Meyer (30) und Alexander Barge (30) haben mit deineStudienfinazierung die erste digitale Plattform geschaffen, die Studierende von der ersten Antragstellung bis hin zum letzten zuru?ckgezahlten Euro bei der Finanzierung ihres Studiums unterstu?tzt. Durch den einfachen, digitalen Prozess kann in weniger als 30 Minuten genau gesagt werden, welche Finanzierungsform ihnen in welcher Ho?he zustehen wu?rde und wie sie diese ganz einfach u?ber die Plattform online beantragen ko?nnen. Ist der Antrag erfolgreich, bezahlt der Studierende 29,90 Euro. Dieser muss bis Ende des Studiums jedes Jahr neu eingereicht werden. Alternativ steht auch das Abo-Modell, das bis zum Studienabschluss gilt, für 79,90 Euro zur Verfügung. Um ihr Produkt weiter zu optimieren, neue Services anzubieten und die Nummer Eins der Anlaufstellen fu?r Studienfinanzierung zu werden, benötigen die drei Gründer 500.000 Euro und sind bereit, 12,5 Prozent an deineStudienfinanzierung abzugeben.
Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik
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