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Ein Startup, das ganz schwere Baumaschinen vermietet

Kunden von Klarx können über das Startup genau die Maschine finden, die sie suchen - etwa Bagger, Druckluftgeräte und Teleskopmaschinen. Im September des vergangenen Jahres flossen bereits 4 Millionen Euro in die Mietplattform - unter anderem von Target Global.
Ein Startup, das ganz schwere Baumaschinen vermietet
Freitag, 20. September 2019VonAlexander

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Klarx, eine Online-Mietplattform für Baumaschinen. Das Unternehmen, das 2015 von den Tiroler Brüdern Matthias und Florian Handschuh gemeinsam mit Vincent Koch in München gegründet wurde, wird bereits von Target Global, Circ-Gründer Lukasz Gadowski und den Flixbus-Gründern (SEK Ventures) finanziell unterstützt. Im September des vergangenen Jahres flossen bereits 4 Millionen Euro in die Mietplattform. Kürzlich sammelte das Startup dann 12,5 Millionen ein – insbesondere von B&C Innovation Investments.

Kunden von Klarx können über das Startup genau die Maschine finden, die sie suchen – etwa Bagger, Druckluftgeräte und Teleskopmaschinen. Aber auch um die Logistik und Versicherung kümmert sich das Startup. “Seit der Gründung im Herbst 2015 hat das Startup bereits tausende Kunden beliefert, zu denen auch Größen wie Strabag, Max Bögl oder die Deutsche Bahn gehören. Das Unternehmen arbeitet mit einem flächendeckenden Partnernetzwerk, das weit über 200.000 Maschinen deutschlandweit für die Miete verfügbar macht”, teilt das Unternehmen in eigener Sache mit.

Seit wenigen Monaten ist die Mietplattform auch in Österreich aktiv. Zuletzt wirkten rund 60 Mitarbeiter für Klarx. Das Startup hat ein ganz großes Ziel: Die Bajuwaren möchten “der zentrale Ansprechpartner für jeden Bedarf auf der Baustelle werden”. Mit der gerade erfolgten Finanzierung dürfte das Startup sein Ziel nun einige Zeit entspannt verfolgen können.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.