#EXKLUSIV Gastro-Startup DiscoEat – von Rocket finanziert – kämpft um seine Zukunft
+++ Das Berliner Startup DiscoEat ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Florian Linkert bestellt. Das junge Unternehmen positioniert sich als “technologie-basierte Plattform zum Entdecken neuer Restaurants”. DiscoEat verspricht seinen Kunden dabei bis zu 50 % Rabatt in jedem Restaurant. Im Grunde war und ist DiscoEat damit eine Mischung aus Tischreservierung und Rabattsystem.
+++ Noch im Juni dieses Jahres investierte der Rocket-Geldgeber Global Founders Capital erneut in das Berliner Startup. Rocket Internet, schon vor dem Start bei DiscoEat an Bord, hielt zuletzt rund 29 % am Unternehmen. Das Startup wurde von Moritz Heininger, ehemals Tink Labs, Nicolò Luti, früher mehrere Jahre bei foodpanda tätig, und Szymon Madzielewski, zuvor Compando und Wando, ins Leben gerufen. DiscoEat war zuletzt in Berlin, Köln und London aktiv.
+++ Trotz Insolvenz soll sich für Kunden und Restaurants erst einmal nichts ändern bei DiscoEat. Das Team arbeitet derzeit daran das Projekt mit neuen Investoren fortzuführen. “Das ganze Team ist weiterhin an Bord”, sagt DiscoEat-Macher Heininger auf Anfrage. Offenbar ist kurz vorher eine weitere Investmentrunde nicht wie geplant zu Stande gekommen. Weswegen dem Gründerteam nur der “vorsorgliche” Gang zum Amtsgericht blieb. Heininger und Co. sind aber sehr zuversichtlich, dass alles zeitnah ein gutes Ende nimmt und bald ein Neustart möglich ist.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
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