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Heute bei #DHDL: rezemo, SofaConcerts, Everest Climbing, vetevo, Soummé
Auch in der sechsten Staffel der Vox-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert die Jury wieder Woche für Woche ganz fette Beute. Das Löwenrudel besteht in diesem Jahr aus Frank Thelen, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams und – neu dabei – Nils Glagau. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Startups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei Vox über den Bildschirm geht.
Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.
Die DHDL-Startups der Woche
rezemo aus Stuttgart
Julian Reitze und Stefan Zender möchten den Markt der Kaffeekapseln revolutionieren. Weltweit werden rund 60 Milliarden Kapseln, die entweder aus Aluminium oder Plastik bestehen, nach dem Gebrauch direkt weggeworfen. „Es ist bekannt, dass in der Aluminiumgewinnung in den Tropen unsere Regenwälder kaputt gemacht werden, Plastik in riesigen Mengen durch die Weltmeere schwimmt und dort die Ozeane verseucht. Trotzdem ist es ob dieser Probleme niemanden gelungen, eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Lösung zu schaffen”, erklärt Julian Reitze. Mit rezemo präsentieren die Gründer den „Löwen” die weltweit erste und einzige Kaffeekapsel aus Holz. „Unsere Kapsel ist nachweislich die erste Kaffeekapsel, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen besteht”, betont Stefan Zender. Mehr als drei Jahre Forschung stecken in der Innovation. Die eigens entwickelte Kaffeekapsel besteht überwiegend aus dem Naturmaterial Holz in Form von Hobelspänen aus heimischen Wäldern. Eingebettet in eine Matrix aus PLA, hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen, werden diese in einem umweltfreundlichen Verfahren in Baden-Württemberg zu der Kaffeekapsel verarbeitet. Nach Gebrauch kann die Kapsel entweder im Biomüll entsorgt oder auch verbrannt werden. „Auf unserer Erfindung halten wir ein Patent, einen Markenschutz sowie ein Geschmacksmuster”, führt Stefan Zender weiter aus. Aktuell vertreiben die Gründer ihr Produkt online und in ausgewählten Feinkostläden. Ihr Ziel: rezemo groß in den Einzelhandel zu bringen. Dazu benötigen sie 500.000 Euro und wären bereit zehn Prozent ihrer Firmenanteile abzugeben.
SofaConcerts aus Hamburg
„Mit uns erleben Sie ganz besondere Konzertmomente. Klein, intim und sehr persönlich”, verspricht Marie-Lene Armingeon den „Löwen”. Gemeinsam mit Miriam Schütt hat sie SofaConcerts gegründet und über ihre Onlineplattform vermitteln sie Musiker für ein exklusives Privatkonzert. Ob für den Geburtstag, eine Hochzeit oder das Jubiläum in der Firma – für jeden Anlass findet sich mit wenigen Klicks der passende Künstler. Die Band bringt alles mit, was sie für ihr Konzert benötigt und der Kunde kann sich auf das besondere Musikerlebnis freuen. Die Gründerinnen haben bereits über 5.000 Künstler aus 16 Ländern für ihr Konzept gewinnen können und haben rund 5.000 Konzerte in 19 verschiedenen Ländern ermöglicht. Darüber hinaus realisieren sie für Firmenkunden innovative Marketing- und Eventkonzepte mit authentischer Live-Musik. Um noch mehr zu wachsen zu können, benötigen Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon 350.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
Everest Climbing aus Frankfurt am Main
„Mit uns besteigen die Löwen den Everest!”, kündigt Dariusz Salamonowicz an. Mit seinem Geschäftspartner Piotr Malecki präsentiert er die weltweit erste professionelle Kletterwand, auf der die Kletterstrecke nicht nur unendlich lang ist, sondern sich auch nie wiederholt. „Unabhängig von Alter und der persönlichen Fitness kann jeder die EVEREST Kletterwand nutzen und kann sich so fühlen, als ob er einen Berg besteigen würde”, erklärt Dariusz Salamonowicz. Ausgestattet ist die Wand mit fünf Laufbändern, die in unterschiedlichen Geschwindigkeiten rotieren. Auf diese Weise verändern sich die Positionen der Klettergriffe und es entsteht eine immer neue Kletterstrecke. Da sich die Geschwindigkeit immer dem Tempo des Kletterers anpasst, ist sie für Anfänger geeignet, aber auch für Fortgeschrittene hält sie eine Herausforderung bereit. Bis zu 45 Grad kann sich die Wand neigen und entsprechend steigt das Schwierigkeitslevel. Die Gründer haben die vier Modellvarianten „Professional”, „Kids”, „Event” und „Fitness” entwickelt, die man kaufen oder auch tageweise ausleihen kann. Um mit ihrer Firma weiter zu wachsen, benötigen sie 220.000 Euro und bieten den „Löwen” dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
vetevo aus Berlin
Aufgewachsen in der Nähe von Koblenz, auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mit 350 Rindern, Hunden, Katzen und Pferden, entschied sich Mareile Wölwer (25) nach ihrem Schulabschluss zunächst für ein BWL-Studium. Doch 2014 veränderte sich von heute auf morgen ihr Leben. „Als ich im dritten Semester war, ist meine Mutter an Leukämie erkrankt“, erinnert sich Mareile. Um die Familie zu entlasten, half sie im elterlichen Betrieb aus und wurde gerade mit dem Gesundheitsmanagement der Tiere vor eine große Herausforderung gestellt. „Das war sehr papierlastig und deswegen anfällig für Fehler“, erklärt die 25-Jährige. Gemeinsam mit ihrem Studienkollegen Felix Röllecke (29) entwickelte sie deswegen vetevo, den digitalen Tierarzt für zu Hause. „Mit der kostenlosen App und Test-Kits bieten wir Labor-Diagnostik, Medikamente und Gesundheitstracking aus einer Hand, aber digital“, erklärt Mareile Wölwer. Um vetevo auf das nächste Level zu bringen, brauchen die beiden Gründer 1.100.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent ihrer Firma. Ob die „Löwen“ für das Thema Tiergesundheit ein Herz haben?
Soummé aus Hamburg
Seit ihrer Kindheit leidet Sümmeyya Bach (31) an sehr starkem Schwitzen. „Selbst durch Jeans-, Leder und sogar Winterjacken zeichneten sich trotz Minusgrade große und sichtbare Schweißflecken ab”, erklärt die Hamburgerin. Da die meisten Produkte bei ihr nicht wirkten oder zu aggressiv waren, entschied Sümmeyya sich dafür, ihr eigenes Antitranspirant zu entwickeln. Ihren ursprünglichen Berufswunsch als Juristin zu arbeiten gab sie damit auf und entwickelte mit „Soummé“ ein Antitranspirant mit Pflegestoffen. „Das Produkt hat mein Leben verändert. Mein Schweißproblem hat sich bis zu 90 Prozent reduziert“, erzählt Sümmeya und führt fort: „Ich möchte, dass sich Frauen und Männer, Mädchen und Jungen, die von diesem Problem betroffen sind, wieder normal fühlen können.“ Insgesamt 80.000 Euro hat die 31-Jährige bereits in ihr Start-up investiert und macht online mit „Soummé“ bereits Umsätze. Doch bislang fehlen die notwendigen Marketingmaßnahmen und Strukturen, um auch den Einzelhandel zu erobern. In der „Höhle der Löwen“ erhofft sich Sümmeyya deswegen eine finanzielle Unterstützung von 150.000 Euro und bietet im Austausch zehn Prozent ihres Unternehmens. Ob die Hamburgerin die „Löwen“ mit diesem Angebot ins Schwitzen bringt?
Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik
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