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Rocket und Foodora-Gründer planen die Roboter-Küche

Rocket Internet gründet weiter fleißig neue Startups. Ein noch namenloses Unternehmen kümmert sich laut Handelsregister um die "Entwicklung, den Betrieb und die Verwaltung von lT-Dienstleistungen und Technologie-Projekten sowie damit verbundene Geschäfte im Gastronomiesektor".
Rocket und Foodora-Gründer planen die Roboter-Küche
Donnerstag, 5. September 2019VonAlexander

+++ Rocket Internet mischt weiter im Food-Segment mit, diesmal aber in einer extrem technischen Art und Weise. Gemeinsam mit dem Foodora-Gründer Emanuel Pallua und Julian Stoß, zuletzt myTaxi, gründete der Internet-Investor gerade ein neues Unternehmen. Das noch namenlose Unternehmen (Kurfürst 1584 GmbH) kümmert sich laut Handelsregister um die “Entwicklung, den Betrieb und die Verwaltung von lT-Dienstleistungen und Technologie-Projekten sowie damit verbundene Geschäfte im Gastronomiesektor”.

+++ Wie uns von Rocket-nahen Quellen zugetragen wurde, soll es sich damit nicht etwa um Auslieferungen durch Roboter handeln, wie man durchaus vermuten könnte, sondern um Roboter-Küche, also vollautomatisierte oder teilautomatisierte Küchen handeln. Vor allen, wenn man einen Blick auf die anderen Investoren des Startups wirft, passt dies perfekt! Auch der Thermomix-Macher Vorwerk ist über seinen Investmentarm Vorwerk Ventures bei der Jungfirma an Bord. Zudem hält auch Rinvest Anteile am Unternehmen.

+++ Hinter Rinvest steckt unter anderem der ehemalige KUKA-Chef Till Reuter. KUKA ist ein Automatisierungskonzern, ein Anbieter von intelligenten Automatisierungslösungen. Von der Komponente – dem Roboter – über die Zelle bis hin zur vollautomatisierten Anlage bietet das Unternehmen alles aus einer Hand an. Rocket Internet hält knapp 40 % am Berliner Roboter-Startup. Vorwerk rund 10 % und Rinvest 8,9 %. Hintergründe zum Unternehmen gibt es nur im aktuellen ds-Podcast Startup-Insider.

Startup-Insider #51 – Roboter-Küche

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.