#StartupTicker
Home24 bleiben noch 51 Millionen bis zum Sprung ins rettende Ziel
+++ Der Online-Möbelhändler Home24 ist im ds-Podcast Startup-Insinder ein Dauerbrenner. Vor allem, weil das Unternehmen seit dem Börsengang eine Schauergeschichte ist. Der Ausgabepreis der Home24-Aktie lag bei 23 Euro – inzwischen pendelt der Aktienkurs bei rund 3 bis 4 Euro. Wer somit bei IPO 10.000 Euro in Home24 investiert hat, bekommt derzeit gerade mal grob 1.500 Euro für sein Aktienpaket. Nach der Verkündung der neusten Zahlen stieg der Kurs aber zumindest wieder.
+++ Jetzt kurz zu den neuesten Home24-Zahlen: Beim Umsatz konnte der Möbelhändler im ersten Halbjahr 2019 auf 178 Millionen Euro wachsen, das entspricht fremdwährungsbereinigt einem Wachstum von 19 % – im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 und 18 % unter Berücksichtigung von Fremdwährungseffekten. Weiter teilt die Jungfirma mit: “home24 bestätigt seine Prognose und erwartet für das Jahr 2019 ein fremdwährungsbereinigtes Umsatzwachstum auf oder leicht oberhalb der Steigerungsrate des Jahres 2018 (18%). Zudem strebt das Unternehmen weiterhin an, zum Jahresende die Gewinnschwelle (Break-Even) auf Grundlage des bereinigten EBITDA erreichen. In 2020 könnte home24 bereits für das gesamte Geschäftsjahr profitabel auf Basis des bereinigten EBITDA sein”.
+++ Ein Problem bei den weiteren Plänen von Home24 sind die liquiden Mittel des Unternehmens. Der Möbelverkäufer hat nur noch 51,4 Millionen Euro zur Verfügung, um den Sprung in die schwarzen Zahlen zu schaffen. Die Verluste von Home24 lagen zuletzt bei 23,4 Millionen. Bei gleichbleibenden Zahlen, geht dem Unternehmen über kurz oder lang das Geld aus, wenn der geplante Weg nicht so funktioniert, wie gedacht. EIne große Analyse der Home24-Zahlen gibt es im aktuellen ds-Podcast Startup-Insider.
Startup-Insider #51 – Home24
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