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Heute bei #DHDL: Paudar, Wheelblades, Jagua for You, Sphery, Skills4School
Auch in der sechsten Staffel der Vox-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert die Jury wieder Woche für Woche ganz fette Beute. Das Löwenrudel besteht in diesem Jahr aus Frank Thelen, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Judith Williams und – neu dabei – Nils Glagau. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Startups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei Vox über den Bildschirm geht.
Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.
Die DHDL-Startups der Woche
Paudar aus Düsseldorf
„Eine Grundnervosität ist vorhanden, aber wir gehen auch mit richtig viel Lust darein”, so Johannes Schmidt vor dem Gang in „Die Höhle der Löwen”. Gemeinsam mit Deniz Schöne stellen die Düsseldorfer ihr innovatives Produkt vor. Anbraten ohne Fettspritzer und nahezu fettfrei – das kann PAUDAR Bratpulver. Das pflanzliche Bratfett in Pulverform ist leicht dosierbar und minimiert den Fetteinsatz beim Braten auf ein Minimum. „So landet weniger Fett in der Pfanne und auf den Hüften”, erklärt Deniz Schöne den Vorteil von PAUDAR. Eineinhalb Jahre Entwicklungsarbeit stecken in dem Produkt. Um sich auch im Massenmarkt zu etablieren zu können, erhoffen sich die beiden Gründer von den Löwen 125.000 Euro für 12,5 Prozent Unternehmensanteile.
Wheelblades aus Maienfeld (Schweiz)
Patrick Mayer (40) stellt sein Start-up „Wheelblades“ vor. Der begeisterte Wintersportler hatte mit 21 Jahren einen schweren Snowboard-Unfall und ist seitdem auf einen Rollstuhl und Gehhilfen angewiesen. „Im ersten Moment bricht eine Welt für dich zusammen”, blickt Patrick Mayer zurück. „Ich war sechs Monate im Krankenhaus und musste mein Leben von Grund neu erlernen.” Aber seine Lebensfreude hat er sich erhalten – er ist nach wie vor sportbegeistert und ein leidenschaftlicher Landschaftsfotograf. Um anderen Menschen mit Bewegungseinschränkungen ein Stück Unabhängigkeit wiederzugeben, erfand Patrick Mayer seine „Wheelblades“. Das sind speziell angefertigte Kufen, die unter die Vorderräder eines Rollstuhls gesteckt werden und das Einsacken im Schnee verhindern sollen. Darüber hinaus können die „Wheelblades“ auch bei einem Kinderwagen oder einem Rollator zum Einsatz kommen. Sein zweites Produkt ist der „SafetyFoot“ – ein Aufsatz für Gehhilfen. Er verhindert das Einsinken, ist stabil und rutschfest und leicht zu montieren. Er soll auch auf Untergründen wie Schnee, Sand oder auf Feld- und Wanderwegen Sicherheit und Halt geben. Werden die „Löwen“ die benötigten 100.000 Euro investieren? Für den 40-Jährigen würde ein Traum wahr werden: „Ich habe so viel in meine Firma investiert und mit diesem Deal könnte ich einen deutlichen Schritt nach vorne machen.”
JAGUA for YOU aus Hamburg
Janet Carstensen (37) aus Hamburg möchte frischen Wind in die Tattoo-Branche bringen. „Mein Produkt besteht nur aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist eine Weltneuheit. Seit Jahrhunderten gibt es das schon, aber wir haben es jetzt endlich entdeckt“, so JAGUA for YOU-Gründerin Janet Carstensen (37) aus Hamburg. Das spezielle Hautgel wird aus dem Saft der südamerikanischen Frucht Genipapo Americana gewonnen und damit kann sich jeder ein echt aussehendes, temporäres Tattoo auf die Haut zeichnen lassen. Sie halten bis zu zwei Wochen, sind kinderleicht aufzutragen, lassen sich zu einhundert Prozent ohne Rückstände wieder entfernen und bringen keinerlei Nebenwirkungen mit sich. „Man kann sich alle 14 Tage etwas Neues malen und sein zukünftiges Tattoo vorher testen, bis man sich endgültig entscheidet. Und das alles absolut schmerzfrei“, erläutert Janet Carstensen den Löwen. Die studierte Betriebswirtin präsentiert den Löwen ihr Produkt am eigenen Körper: „Ich bin ein Fan der ersten Staffel und deshalb habe ich mir eure Gesichter tätowiert.” Das hinterlässt großen Eindruck bei den Investoren, aber kann sie auch mit dem Produkt überzeugen? Um ihre „One-Woman-Show“ auszubauen benötigt Janet Carstensen von den Löwen 150.000 Euro und bietet dafür für 15 Prozent ihrer Firma.
Sphery aus Zürich (Schweiz)
Zu dritt sind die Gründer von Sphery zum Pitch bei „Die Höhle der Löwen“ aus Zürich in der Schweiz angereist. „Wir sind eine sehr innovative Firma und dazu haben wir auch ein sehr innovatives Produkt in einem wachsenden Markt“, so Stephan Niedecken (37). „Wir kombinieren zwei der attraktivsten Freizeitbeschäftigungen überhaupt: Gaming und Fitness“, ergänzt Helko Roth (41). Die Dritte im Bunde, Anna Martin-Niedecken (34), hat das Projekt Sphery ins Leben gerufen und in diesem Themenfeld sogar promoviert: „Da ich einen beruflichen Hintergrund in der Sportwissenschaft habe und das Glück habe, seit sieben Jahren in dem Bereich Game-Design und Game-Research arbeiten zu dürfen, war es unweigerlich, dass sich diese beiden Themengebiete treffen mussten.“ Sphery ist ein zertifiziertes Fitnessgerät, das mit einer einzigartigen Softwarelösung den „ExerCube“ ausmacht. Beim Training mit dem „ExerCube“ absolviert der Spieler mit vollem Körpereinsatz diverse Games und durch die zusätzliche kognitive Herausforderung wird es zu einem ganzheitlichen Körper- und Gehirntraining. Die drei Gründer benötigen 500.000 Euro und bieten dafür 10 Prozent ihrer Firmenanteile.
Skills4School aus Hamm
Das Handy muss kein Killer für gute Noten sein. Mit der Skills4School Lern-App kann das Smartphone sogar beim Lernen helfen. Gründer Rubin Lind entwickelte bereits im Alter von 17 Jahren die App, die Lehrer und Schüler online miteinander verbindet. Schüler können sich ganz einfach die App runterladen und passend zum Lehrplan alle Inhalte interaktiv lernen und permanent ihren Lernfortschritt sehen. Auch Lehrer können zu bestimmten Themenfeldern vorgeschlagene Übungen auswählen und Schüler für das Portal freischalten. Diese können sich dann sowohl individuell als auch gemeinsam auf Klausuren vorbereiten: Ein Lernalgorithmus ermittelt den individuellen Lernfortschritt und passt die Inhalte an, gleichzeitig kann sich die Klasse in der App über Übungen austauschen. Der heute 19-jährige Gründer ist bereit, 14 Prozent seiner Unternehmensanteile abzugeben und möchte dafür 700.000 Euro von den „Löwen“.
Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik
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