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Mit Instaheroes die passenden (modernen) Popstars finden

"Unsere Plattform versucht, so viele Popstars wie möglich zu haben, damit die Unternehmen die richtigen Popstars auch finden, weil es einfach so viele gibt heutzutage", erklärt Conny Nolzen das Konzept hinter ihrem neuen Startup Instaheroes, einer Plattform für Influencer.
Mit Instaheroes die passenden (modernen) Popstars finden
Freitag, 30. August 2019VonAlexander

Das junge Startup Instaheroes, das von der ehemaligen ds-Volontärin Conny Nolzen vorangetrieben wird. bietet Influencern eine Plattform. “Das Hauptproblem, das wir lösen, ist die fehlende Filtermöglichkeit bei Instagram. Außer den Hashtags und den Ortsangaben gibt es da nichts. Also dauert die Recherche nach einem Influencer, der zu einem passt, ewig. Agenturen haben auch nur eine begrenzte Auswahl, sind teuer, und zudem dauern deren Prozesse sehr lang”, erklärt die Gründerin das Konzept hinter Instaheroes. Für Influencer ist die neue Plattform kostenlos. Unternehmen zahlen pro Monat 34,95 Euro, um Instaheroes nutzen zu können. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de erklärt die Instaheroes-Macherin das Konzept hinter ihrem Startup einmal ganz genau.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Instaheroes erklären?
Meine Oma benutzt WhatsApp und kennt auch Instagram und Facebook, von daher war das gar nicht so schwer ihr zu erklären.

Kann leg mal los!
Die Popstars von heute sind im Internet und die haben Profile bei Instagram, dort bekommen die Fans täglich einen Einblick in deren alltägliches Leben. Diese Popstars filmen dabei mit ihrem Handy ihre ganz normalen Tätigkeiten vom Schminken im Badezimmer bis zum Essengehen mit Freunden. Umso mehr Fans sie haben, umso mehr Firmen wollen in diesen Videos und Bildern enthalten sein. Zum Beispiel möchte “Nivea Creme” am Morgen in deren Badezimmer stehen. Und dafür werden dann diese Popstars gezahlt, damit sie die Creme in ihrem Video oder Bild zeigen. Die Popstars nennt man übrigens heute Influencer, und die meisten können auch nicht singen oder schauspielern. Das ist aber noch mal ein anderes Thema, Oma. Nun unsere Plattform versucht, so viele Popstars wie möglich zu haben, damit die Unternehmen die richtigen Popstars auch finden, weil es einfach so viele gibt heutzutage. Wir haben dazu zahlreiche Filtermöglichkeiten, damit die Unternehmen alle Influencer, die für deren Branche interessant sind, auf einen Blick finden. Bei der Creme wäre es dann zum Beispiel “Beauty”, bei einem Hundefutter “Tiere” und so weiter.

Welches Problem wollt Ihr mit Instaheroes lösen?
Das Hauptproblem, das wir lösen, ist die fehlende Filtermöglichkeit bei Instagram. Außer den Hashtags und den Ortsangaben gibt es da nichts. Also dauert die Recherche nach einem Influencer, der zu einem passt, ewig. Agenturen haben auch nur eine begrenzte Auswahl, sind teuer, und zudem dauern deren Prozesse sehr lang. Wir wollen kurze Wege für beide Seiten schaffen. Zum einen sollen Unternehmen schnell einen Influencer finden, der zu ihrem Budget und zu ihrer Kampagne passt, und zum anderen sollen alle Influencer die Chance bekommen, sich aktiv auf Anzeigen der Unternehmen zu bewerben ohne Agenturgebühren abdrücken zu müssen.

Wie funktioniert denn euer Geschäftsmodell?
Das Geschäftsmodell ist einfach. Die Unternehmen zahlen für die Nutzung monatlich derzeit einen Preis von 34,95 Euro. Darin enthalten ist die unbegrenzte Schaltung von Anzeigen und das Kontaktieren der Infliuencer. Künftig wird es noch weitere kostenpflichtige Möglichkeiten für die Unternehmen geben, wie E-Mail Marketing und das Hochschieben der Anzeigen, ähnlich wie bei Ebay Kleinanzeigen. Für die Influencer ist und bleibt die Nutzung immer kostenfrei.

Wo steht Instaheroes in einem Jahr?
Laut Business-Plan haben wir dann schon den “Break Even”. Ich hoffe, wir haben dann schon namhafte Firmen, die Instaheroes nutzen. Einige große Influencer haben wir bereits. Zudem möchte ich spätestens dann damit anfangen, Instaheroes auch über die DACH-Region hinaus zu etablieren.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.