Xucker fährt erstmals Millionengewinn ein
Das Berliner Startup Xucker positioniert sich als Alternative zum klassischen Zucker. Konkret geht es um Süßungsmittel wie Xylit und Erythrit. Knabberzeug wie Bonbons aber auch Fruchtaufstriche, die mit Xucker gesüßt sind schmecken quasi wie gewohnt, enthalten aber halt keinen Zucker. Und as mit Erfolg! Seit 2012 schreibt das Unternehmen, das von Andreas Kumm und Christian Weiten geführt wird, konsequent schwarze Zahlen.
Im brandneuen Jahresabschluss der Jungfirma, die bisher ohne externe Kapitalgeber ausgekommen ist, ist für 2018 erstmals sogar ist ein Jahresüberschuss jenseits der Millionenmarke – konkret sind es 1,2 Millionen Euro – verzeichnet. Insgesamt konnte das Startup in den vergangenen fünf Jahren einen Gewinn in Höhe von knapp 3,2 Millionen verbuchen. Zum Hintergrund: Der angesagte Zuckerersatz ist richtig teuer! Ein Kilogramm reines Xylit und Co. kostet 10 Euro und mehr. Und auch Xuker-Schokolade für mehr als 2 Euro spricht eher solvente Genussmenschen an.
Aktuelle Umsatzzahlen der kleinen Kapitalgesellschaft sind nicht bekannt. Für 2017 peilte die süße Firma nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von 12 Millionen Euro an. 2016 lag der Umsatz bei 8,5 Millionen. 2015 waren es 5 Millionen. Die Xucker-Macher haben ihre Nische auf jeden Fall gefunden und konnten 2018 noch einmal so richtig wachsen. 32 Mitarbeiter wirkten zuletzt für Xucker.
Xucker im Zahlencheck
2018: 1,2 Millionen Euro (Jahresüberschuss)
2017: 717.924 Euro (Jahresüberschuss)
2016: 731.288 Euro (Jahresüberschuss)
2015: 260.615 Euro (Jahresüberschuss)
2014: 207.736 Euro (Jahresüberschuss)
2013: 172.481 Euro (Jahresüberschuss)
2012: 25.787 Euro (Jahresüberschuss)