Von Alexander
Dienstag, 2. Juli 2019

5 megaspannende Fakten über den FinTech-Hit Exporo

Das Hamburger Startup Exporo, eine Crowdinvestingplattform für Immobilien, konnte seit dem Satrt im Jahre 2014 bereits 200 Immobilienprojekte durchführen und 420 Millionen Kapital vermitteln. Hier 5 megaspannende Fakten über den FinTech-Hit Exporo.

Nach einer äußerst üppigen Investmentrunde, bei der 43 Millionen Euro geflossen sind, gehört das Hamburger Unternehmen Exporo zu den richtig dicken Startup-Fischen im hohen Norden. Die Jungfirma, die 2014 gegründet wurde, positioniert sich als Plattform für digitale Immobilieninvestments. Crowdinvesting lautet hier das Schlagwort! Über Exporo können Onliner schon ab 500 Euro in Immobilien investieren. Hier 5 megaspannende Fakten über das FinTech Exporo.

Ursprung

Exporo wurde 2014 von Simon Brunke, Björn Maronde, Tim Bütecke und Julian Oertzen gegründet. “Die Idee beginnt schon 2013 mit der Erkenntnis, dass Immobilienprojektentwickler immer stärker nach alternativen Finanzierungsquellen suchen und dass Privatanleger nur mit sehr viel Geld die Chance haben, mit guten Konditionen und einfach in Immobilien zu investieren”, heißt es in der Firmenhistorie.  Zunächst starteten die Hanseaten mit Investments für Hamburger Immobilienprojekte – “und zwar noch mit gedruckten Exposés und Verträgen”.  Die Crowdinvesting-Plattform ging dann am 11. Dezember 2014 an den Start. Wettbewerber von Exporo sind etwa Zinsbaustein, Bergfürst und Zinsland.

Status quo

Exporo konnte seit der Gründung nach eigenen Angaben rund 200 Immobilienprojekte durchführen und 420 Millionen Kapital vermitteln. Das Startup gibt an, über 20.000 Kunden zu verfügen. “Jedes Jahr seit der Gründung im November 2014 haben wir sowohl die Anzahl der finanzierten Projekte als auch die Summe des vermittelten Kapitals über unsere Plattform mehr als verdoppelt, ebenso natürlich auch unseren Revenue. Auch die Summe des an unsere Anleger zurückgezahlten Kapitals – mittlerweile über 100 Millionen Euro – und die Anzahl der Mitarbeiter im Team sind stetig gestiegen”, sagte Mitgründer Brunke kürzlich im Interview mit deutsche-startups.de. Rund 140 Mitarbeiter wirkten zuletzt für das Startup.

Investoren

Zu den Geldgeber von Exporo gehören unter anderem Partech, Holtzbrinck Ventures, e.ventures und Heartcore Capital. Bereits 2016 investierten  e.ventures, Holtzbrinck Ventures und Co. stattliche 8,2 Millionen Euro in Exporo. 2017 fließen weitere 8 Millionen in die Jungfirma. 2019 folgen weitere 43 Millionen – diesmal unter der Führung von Partech. In Summe müssten somit bisher mehr als 59 Millionen in Exporo geflossen sein. Die Kapitalrücklage betrug Ende 2017 aber nur 10,2 Millionen. Mit den neuen Investment kommt man somit auf 53,2 Millionen. Wobei auch in der letzten Investmentrunde sogenannte Secondaries enthalten waren, wohl rund 8 Millionen. Die Bewertung von Exporo soll bei rund 150 Millionen (Post-Money) gelegen haben.

Zahlen

Der Bilanzverlust des Unternehmens, eine kleine Kapitalgesellschaft, lag Ende 2017 bei rund 5,9 Millionen. Viel Geld kostete der Aufbau der Jungfirma somit bisher nicht. Umsatzzahlen von Exporo gibt es keine. Laut Finanz-Szene.de soll der Umsatz 2018 im niedrigen zweistelligen Millionenbetrag gelegen haben. Dies deckt sich mit unseren Infos, demnach lag der Umsatz 2018 bei 14 Millionen Euro. 2019 sollen es bis zu 28 Millionen werden. Zum Geschäftsmodell: Die Projektentwickler der jeweiligen Immobilien zahlen an Exporo eine Provision. Diese liegt je nach Projekt zwischen drei und acht Prozent. Nach eigenen Angaben arbeitet Exporo “in diesem Jahr schon profitabel”.

Zukunft

In den kommenden Monaten und Jahren will das Exporo-Team seine “klare Marktführerschaft” beim Thema Crowdinvesting in Immobilien “weiter ausbauen”. Auch die Expansion in “europäische Nachbarländer” ist geplant. “Das derzeit aus 140 Köpfen bestehende Team soll daher vergrößert werden, insbesondere in den Bereichen Real Estate, Vertrieb und IT”, teilt das Unternehmen in eigener Sache mit.

Tipp: “In unter 5 Jahren zu 125 Mitarbeitern und 15.000 Nutzern

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Foto (oben): Shutterstock