#Zahlencheck
McMakler: 11,6 Millionen Verluste seit dem Start
Seit dem Start im Jahre 2015 sammelte das Berliner Startup McMakler bereits imposante 25,4 Millionen Euro ein – unter anderem von Frog Capital, Piton Capital, Mutschler Ventures und Cavalry Ventures. McMakler, das von Felix Jahn, Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka geführt wird, gehört damit zu den gewichtigen und erfolgreichen Makler-Startups im Lande. Inzwischen wirkten mehr als 550 Mitarbeiter, davon sind 300 Makler, für das Unternehmen. Im Jahresabschluss für 2017 sind lediglich 119 aufgeführt. 2016 waren es sogar nur 66 Mitarbeiter. McMakler ist somit mitarbeiterseitig seit dem Start massiv gewachsen.
Die kleine Kapitalgesellschaft geizt ansonsten mit Zahlen in eigener Sache. Verbrieft ist aber der Jahresfehlbetrag. Dieser lag 2017 bei üppigen 6,7 Millionen. Im Vorjahr waren es 3,7 Millionen. Insgesamt kostete der Aufbau von McMakler bereits rund 11,6 Millionen. Was bei der enormen Anzahl an Mitarbeitern nicht überrascht. Derzeit ist die Jungfirma in Deutschland, Österreich und Frankreich aktiv. Das Unternehmen beschreibt sich als “Full-Service Immobiliendienstleister”, der “modernste, digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort” verbindet. Wenn die Rechnung aufgeht, kann McMakler zu einen ganz gewichtigen Player im Makler-Segment werden. Geld für weitere Wachstumsjahre ist noch vorhanden. Zumal das Startup gerade erst weitere 50 Millionen eingesammelt hat.
Fakten aus dem Jahresabschluss 2017
* Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf. Sie hat bei der Aufstellung des Jahresabschlusses von den größenabhängigen Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften gemäß § 288 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht.
* Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 119 Mitarbeiter (Vorjahr: 66 Mitarbeiter) beschäftigt.
McMakler im Zahlencheck
2017: 6,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 3,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 1,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
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