Fitvia: Ein Mega-Millionen-Exit, der unter dem Radar fliegt
+++ im allgemeinen Investmentgeschrei der vielen Grownups im Lande gehen einige richtig fette Deals manchmal unter – so auch der Exit von Fitvia an das Pharmaunternehmen Dermapharm. Der Arzneimittelhersteller übernahm dabei 70 % der Firmenanteile. Die restlichen Anteile behält Gründer Sebastian Merkhoffer, der das Wiesbadener Startup, das hochpreisige Teesorten verkauft, weiter führen wird.
+++ Für den Start von Fitvia, früher als Fittea bekannt, lieh er sich der Firmenlegende zufolge lediglich 500 Euro von seinem Vater. Weiteres Geld pumpten dann Lesara-Gründer Roman Kirsch und Business Angel Pascal Zuta in das 2014 gestartete Startup. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro an. Bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 3,5 Millionen. 2018 lag der Umsatz bei 18 Millionen. Vor allem mit Influencer-Marketing wurde Fitvia, das zuletzt 60 Mitarbeiter beschäftigt, in den vergangenen Jahren zum Erfolg!
+++ Welche Summe Dermapharm für Fitvia bezahlt hat, wurde nicht verkündet. Der Berliner Flurfunk funktioniert aber auch bei Fitvia. Im Zuge des Exits soll das Unternehmen mit bis zu 50 Millionen bewertet worden sein. Gründer Merkhoffer und die Angel-Investoren, die rund 8 % der Fitvia-Anteile gehalten haben, konnten somit beim Verkauf an Dermapharm ordentlich Geld vom Tisch nehmen. Schon beim Exit von Invincible Brands konnten Zuta und auch Merkhoffer einen ähnlichen Erfolg feiern! Die kaum sichtbare E-Commerce-Schmiede ging 2018 für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag weg – siehe Capital D schnappt sich Nischenstar Invincible Brands. Details und Hintergründe zum Fitvia-Exit gibt es im aktuellen ds-Podcast.
Startup-Insider #43 – Fitvia
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