Homeday sammelte schon rund 25 Millionen ein
Im Oktober des vergangenen Jahres investierten Project A, Axel Springer und Purplebricks, eine britische Immobilienplattform, beachtliche 20 Millionen Euro in Homeday, einen modernen Immobilienmakler. Zuvor verfügte das Unternehmen, das 2015 von Steffen Wicker, Dmitri Uvarovski und Philipp Reichle gegründet wurde, über eine Kapitalrücklage in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Insgesamt flossen somit nun bereits rund 25 Millionen in das Proptech, dessen Wurzeln in Köln liegen.
Anfangs positionierte sich das Startup “als Technologieunternehmen mit Makler-Expertise”. Inzwischen steht bei Homeday die “Vermittlung von Immobilienmaklern an Immobilienbesitzer mit dem Ziel, Immobilientransaktionen einfacher, schneller, transparenter und effizienter zu machen” im Vordergrund. “Heute begleitet ein Team von mehr als 100 Mitarbeitern und 100 Homeday-Maklern
Immobilienverkäufer und -käufer von der Verkaufsabsicht bis zum Vertragsabschluss durch den gesamten Vermittlungsprozess”, heißt es in der Selbstbeschreibung der digitale Maklerfirma, die zuletzt im Geschäftsjahr 2017 durchschnittlich 54 Arbeitnehmer beschäftigte.
Der Aufbau von Homeday kostete bis Ende 2017 gerade einmal 5,8 Millionen. Mit der letzten Finanzspritze sollte die Jungfirma somit eine Weile auskommen. Das frische Geld (Eigen- und Fremdkapital) wollte das Startup vor allem für die “weitere Skalierung des Geschäftsmodells” nutzen. Nach eigenen Angaben konnte Homeday seit dem Start bisher ein Immobilienvolumen von über 1 Milliarde Euro bewegen.
Homeday im Zahlencheck
2017: 3,2 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2016: 2,0 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 646.137 Euro (Jahresfehlbetrag)
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