5 Tipps vom Deliveroo-Gründer für die Firmengründung
In Deutschland gibt es immer mehr Start-ups und junge Unternehmen. Zu diesem Schluss kommt die Förderbank KfW in einem aktuellen Bericht und nennt rund 108.000 Gründer und 60.000 neue Firmen hierzulande. Auch Deliveroo fing mal klein an. Inzwischen ist der Lieferdienst ein Unicorn. Will Shu, Gründer von Deliveroo, möchte andere Gründer an seinen Erfahrungen teilhaben lassen. In diesem gastbeitrag gib er Gründern und solchen, die werden möchten, fünf Tipps, wie sie ihrer Idee zum internationalen Durchbruch verhelfen.
Immer ein klares Ziel vor Augen haben
Das Allerwichtigste für Unternehmensgründer ist es, diese eine Idee zu haben und zu verfolgen, für die sie brennen. Gleichzeitig sind Träume und etwas verrückte Visionen durchaus erlaubt, denn schließlich ist es möglich, dass die Firmengründung nicht funktioniert. Die Hauptsache ist immer: Man muss fest an den Erfolg glauben.
Aufs Team kommt’s an
Als nächstes müssen Mitstreiter gefunden werden, ein Team, das dieselben Ideale und Ziele verfolgt, dieselbe Vision und Begeisterung teilt. Zu Beginn wird dieses Team recht klein sein, daher müssen sich diese Wenigen mit Herz und Seele für die gemeinsame Sache stark machen. Das können sehr unterschiedliche Menschen, mit sehr verschiedenen Hintergründen sein, die aber dasselbe Ziel vor Augen haben. Vielschichtige und bunte Teams mit derselben Mission sind oftmals am schlagkräftigsten.
Voller Einsatz ist gefragt
Gründer können sich nicht gegen alles absichern. In der Business School gab es Mitstudenten, die in der Woche für McKinsey und am Wochenende dann für ihr Start-up arbeiten wollten. Das kann einfach nicht funktionieren. Darum rate ich Gründern, sich voll und ganz auf ihr Start-up zu konzentrieren. Nur so kann es klappen, auch wenn es sehr harte Arbeit ist.
Gute interne Kommunikation muss sein
Absprachen und stete Kommunikation sind in Unternehmen essenziell – für die allgemeine Effizienz, die Vermeidung doppelter Arbeit, ein besseres Verständnis und das Ermöglichen funktionsübergreifender Abläufe. Wir nutzen hierfür das Facebook-Tool Workplace, das es unserer gesamten Organisation ermöglicht, effizient zu kommunizieren. Eine der Herausforderungen, denen ich als CEO begegne, ist die Kommunikation mit vielen Menschen in vielen unterschiedlichen Märkten. Ich wiederhole mich oft, aber das ist immens wichtig, um sicherzustellen, dass alle als eine Einheit zusammenarbeiten.
Datenanalyse liefert wichtige Markteinblicke
Wir setzen bei allem, was wir tun, auf Datenanalysen – egal ob wir einen Markt oder eine Region besser verstehen, lokale Speisen, Trends und Gewohnheiten kennenlernen oder Restaurants mit Einblicken beim Wachstum helfen wollen. Daten sind der Schlüssel, um unser Angebot für Fahrer, Restaurants und Kunden kontinuierlich zu verbessern oder nach weiteren Expansionsmöglichkeiten in bereits vorhandenen oder neuen Märkten Ausschau zu halten.
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