Von Team
Donnerstag, 6. Dezember 2018

So lockt der Data Hub Startups aus aller Welt ins Ruhrgebiet

Ende November fand der Kickoff des ersten Data Hub-Programms statt. Rund 150 Bewerbungen aus 24 Ländern gingen innerhalb der zweimonatigen Bewerbungsphase ein. Im Februar des kommenden werden alle Teams ihre Ergebnisse präsentieren.

Zu den vielen hervorragenden Startup-Projekten, die derzeit im Ruhrgebiet entstehen, gehört unter anderem das Data Hub-Programm der Gründerallianz Ruhr. “Mit dem Data Hub bauen wir eine digitale Plattform auf, mit deren Hilfe etablierte Unternehmen und Startups auf der Basis umfangreichen Datenmaterials ganz gezielt neue Lösungen entwickeln können”, erklärt Gründerkoordinator Christian Lüdtke das Konzept hinter dem megaspannenden Big Data-Projekt. Grob beschrieben, soll der Data Hub Startups und etablierte Unternehmen anhand von konkreten Anwendungsfällen und Daten zusammenbringen. Ziel ist es, das Ruhrgebiet zum Hotspot für B2B-Daten und datenorientierte Startups zu machen.

Ende November fand der Kickoff des ersten Data Hub-Programms statt. Es war das Offline-Treffen zwischen den Partnerunternehmen des Data Hubs und den ausgewählten Startups, die sich zuvor für die Challenges durchgesetzt hatten. Aufgabe für die Startups ist es nun, innerhalb von drei Monaten einen Proof-of-concept zu erarbeiten. Für die Anwendungsfälle hatten zuvor vier Unternehmen – VIVAWEST, Kolumbus, EGLV und RAG – das Angebot genutzt, in kostenlosen Workshops und gemeinsam mit den Data Hub- Experten oft über Jahre gesammelten Daten einzunehmen.

Im zweiten Schritt konnten sich Startups auf die ausgeschriebenen Challenges bewerben und eine Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Partnerunternehmen gewinnen. Rund 150 Bewerbungen aus 24 Ländern gingen innerhalb der zweimonatigen Bewerbungsphase ein. Als Sieger konnten sich OmegaLambdaTec (München), predict.io (Berlin, Bottrop), Contiamo (Berlin), Sigillium (Lund, Schweden), Spacedatists (Dortmund) und The SQLNet Company (Leipzig) durchsetzen. Im Februar des kommenden werden alle Teams ihre Ergebnisse präsentieren.

“Die Struktur des Programms ist sehr durchdacht und sehr zielführend für beide Seiten, Startups wie Corporates. Die Workshops waren sehr produktiv. Ich freue mich sehr auf die weiterführende Arbeit und die anstehenden Monate”, sagt Bhaskar Agarwal vom OmegaLambdaTec. “Die Workshops waren sehr interessant. Wir konnten offene Fragen aus unserem Pitch klären und es hat großen Spaß gemacht, unsere Partner und die anderen Teilnehmer persönlich zu treffen”, sagt John August von Sigillium.

Anfang des kommenden Jahres startet dann auch die nächste Runde des Data Hubs. Das Programm steht dann auch weiteren Unternehmen offen, die das Potential ihrer Daten analysieren und Use Cases erarbeiten wollen. Weitere Infos gibt es drüben bei Data Hub.

Der digitale Pott kocht – #Ruhrgebiet


Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Gründer. ds, die Gründerallianz Ruhr und der ruhr:HUB berichten gemeinsam über die Digitalaktivitäten im Revier.

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