Von Sümeyye Algan
Dienstag, 30. Oktober 2018

22,5 Millionen Dollar für Berliner KI-Startup – Alle Deals des Tages

Im aktuellen #DealMonitor (30. Oktober), unserer täglichen Übersicht über alle Deals und Exits in der DACH-Region, gibt es wieder alle Deals der letzten 24 Stunden! Das Berliner KI-Startup omni:us sichert sich im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde 22,5 Millionen US-Dollar.

Heute werfen wir wieder einen Blick auf eine Vielzahl an neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.

INVESTMENTS

omni:us
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Die Berliner Venture Capital Gesellschaft Target Global, MMC Ventures, Talis Capital und bestehende Investoren wie Unbound und Anthemis investieren 22,5 Millionen US-Dollar in omni:us, einem Anbieter von KI-Produkten für die Versicherungsbranche. Das Berliner Unternehmen wurde 2015 von Sofie Quidenus-Wahlforss, Eric Pfarl, Stephan Dorfmeister, Martin Micko und Harald Gölles gegründet. “Mit dieser weiteren Finanzierungsrunde werden wir unsere Erkennungssysteme auf die nächste Stufe bringen und bis Ende 2018 in den US-Markt expandieren”, so Sofie Quidenus-Wahlforss.

LoopMe
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Das Startup LoopMe sicherte sich eine 17-Millionen-Dollar Finanzierung. Geldgeber sind der britische Investor BGF und weitere bestehende VC-Investoren, wie Holtzbrinck Ventures. Das 2012 gegründete britische Startup ist eine Videowerbeplattform, die mobile Daten und Künstliche Intelligenz zur Verbesserung des Markenerlebnisses nutzt. Die frische Investition erhöht die Gesamtfinanzierung des Unternehmens auf 32 Millionen US-Dollar und soll dafür verwendet werden, die Plattform zu stärken und sich auf den US-Markt zu konzentrieren.

tink
+++ Das Smart Home-Startup tink schließt eine Finanzierungsrunde in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro ab. Die Investoren sind erneut Rocket Internet, Vattenfall und SevenVentures, der Investment-Arm von ProSiebenSat.1. Das Unternehmen wurde 2016 von Marius Lissautzki und Julian Hueck gegründet und beschäftigt 65 Mitarbeiter aus 13 Nationen an den Standorten Berlin und San Francisco. Das Tech-Startup plant mit der Investition das Wachstum in den USA voranzutreiben und in weitere europäische Länder mit Unterstützung von Vattenfall zu expandieren.

Micropsi
+++ Project A als Neuinvestor sowie die Altinvestoren Coparion und Vito Ventures investieren 5,28 Millionen Euro in das Berliner Startup Micropsi. Das Unternehmen wurde 2014 von Ronnie Vuine gegründet und entwickelt eine auf KI-basierende Software für den Einsatz an Industrierobotern. Der Markteintritt sei für 2019 geplant, heißt es vom Startup.

Unu
+++ Wie schon im aktuellen ds-Podcast berichtet, investieren der niederländische Geldgeber Ponooc Capnamic Ventures, Iris Capital und die NRW Bank 10 Millionen Euro in das Berliner Mobility-Startup Unu, einen Hersteller von E-Rollern. Mit dem frischen Kapital will das Startup in das Boomsegment E-Scooter vordringen.

ahead
+++ ProSiebenSat.1 Accelerator beteiligt sich mit einer Medialeistung im Wert von 1,3 Millionen Euro an dem Performance Food-Startup ahead. Das Hamburger Unternehmen wurde von Philip Brohlburg und Johannes Schröder gegründet und entwickelt in Zusammenarbeit mit Ärzten, Athleten und Ernährungswissenschaftlern Nahrungsergänzungsmittel. Die Werbeoffensive soll 2019 starten und dem Startup auf TV-Sendern wie ProSieben und SAT.1 zu bundesweiter Bekanntheit verhelfen. Weitere Maßnahmen umfassen Influencer Marketing sowie Online-Video, Special Ads und Digital Out of Home auf den zur ProSiebenSat.1 Group gehörigen Kanälen.

VENTURE CAPITAL

Next Commerce Accelerator
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Fünf Gründungsteams konnten sich für das begehrte sechsmonatige Beschleunigungsprogramm des Handels-Accelerator NCA qualifizieren. Der NCA wurde 2017 gegründet und unterstützt Startups und Gründer-Teams europaweit bei der Entwicklung digitaler, innovativer E-Commerce-Geschäftsmodelle und bietet neben Beteiligungskapital von bis zu 50.000 Euro Zugang zu potenziellen Kunden und Geschäftspartnern, ein maßgeschneidertes Trainings- und Coachingprogramm und Räumlichkeiten an. Im Gegenzug geben die Startups Unternehmensanteile zwischen drei und zehn Prozent an die NCA-Gesellschafter ab. Im dritten Batch sind die Startups appointer, Biorado, INGA, Plaze und Utry.me dabei.

 

Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.

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Foto (oben): unsplash