Westwing legt bei Börsenbeginn zu und stürzt dann ab
Ein ganz normaler Dienstag in Berlin! Morgen starten wir für einige Tage ins Ruhrgebiet! Vorher werfen wir aber noch einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor.
INVESTMENTS
leadtributor
+++ Bayern Kapital und alle bisherigen Investoren und Business Angels – darunter BaseTech Ventures und der langjährige Geschäftsführer von Sage Software, Peter Dewald, investieren einen sechsstelligen Betrag in das Münchner Startup leadtributor. Das 2015 gegründete Unternehmen will die Finanzierung für die Entwicklung weiterer Funktionalitäten der Software sowie für den weiteren Ausbau des Vertriebs zu nutzen.
Skoobe
+++ Im Zuge einer Kapitalerhöhung wird die Buchkette Thalia 50%-Mitgesellschafter bei Skoobe, einem E-Book-Flatrate-Anbieter aus München. Laut Unternehmen will Thalia mit der Akquisition in die weitere Entwicklung des E-Book-Marktes investieren und das digitale Wachstum beschleunigen. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, elektronische Bücher auf Smartphones und Tablets zu lesen.
Venture Capital
+++ Die staatliche Förderbank KfW bündelt ihre Aktivitäten in Sachen Startup-Finanzierung in einer neuen Tochtergesellschaft, die auf den Namen KfW Capital hört. Ziel der neuen Beteiligungstochter ist es, “die VC- und VD-Fondslandschaft in Deutschland und Europa zu stärken, um den Zugang zu Kapital für junge innovative, schnell wachsende Technologieunternehmen in Deutschland in der Startup- und Wachstumsphase zu verbessern”. Die Bank plant, binnen eines Jahrzehnts zehn Milliarden Euro an Förderkapital zu mobilisieren.
EXIT
Curacado
+++ Der Wort & Bild Verlag aus Baierbrunn, bekannt für die “Apotheken Umschau”, baut sein Digitalgeschäft aus und übernimmt die Mehrheit an dem Apotheken-Plattform-Anbieter Curacado. Das von Ralf König gegründete Unternehmen ermöglicht stationären Apotheken die Lieferung benötigter Arzneimittel direkt an die Haustür seiner Kunden.
IPO
Westwing
+++ Der Möbelhändler Westwing konnte am ersten Tag an der Börse nicht überzeugen! Zwar lag der erste Kurs am Dienstag mit 26,49 Euro über dem Ausgabepreis von 26 Euro. Doch dann folgte der Absturz! Später lag der Kurs zeitweise bei 22,21 Euro. Westwing wollte beim IPO rund 132 Millionen Euro einsammeln. Wegen des Kurzverlustes konnte die Summe nun kleiner werden. Der Ausgabepreis lag genau in der Mitte der ursprünglichen Preisspanne von 23 bis 29 Euro. Westwing hatte die Zeichnungsfrist zuvor wegen starker Nachfrage verkürzt. Die Papiere waren um ein Vielfaches überzeichnet. Rocket Internet hält nun noch knapp 23 % an Westwing.
Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv.
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