Von Alexander
Dienstag, 7. August 2018

#EXKLUSIV Stylight-Macher digitalisieren jetzt die Baubranche – Megabewertung vor dem Start

Alasco tritt an, um die Baubranche umzukrempeln. In den vergangenen Wochen gab es nach Informationen von deutsche-startups.de ein regelrechtes Bieterrennen um das Startup. Holtzbrinck Ventures und Picus Capital (Alexander Samwer) machten schließlich das Rennen. Die Bewertung ist eine schwere Bürde.

Die ehemaligen Stylight-Macher Anselm Bauer, Benjamin Günther, Sebastian Schuon melden sich zurück! Nicht offiziell, aber wir decken es mal auf, denn die Szene spricht schon massiv drüber. Ihr neues Unternehmen hört auf den Namen Alasco. In einer Stellenbeschreibung des jungen Unternehmens, dass erst vor wenigen Wochen offiziell gegründet wurde, heißt es: “Alasco helps construction companies complete projects on time and budget. We digitalize the processes in construction planning and execution by offering a cloud based workflow platform”.

Die Bajuwaren, die mit Stylight im Jahre 2016 einen Millionenexit hingelegt haben, wagen sich somit jetzt in die wilde Welt der Immobilien. Dabei versprechen die Münchner, die zuletzt selbst in Beton investiert haben: “Alasco hilft Firmen der Baubranche Projekte im Zeit- und Kostenrahmen fertig zu stellen. Mit unserer Online-Lösung digitalisieren wir die Prozesse sowohl in der Planung als auch in der Bauausführung”. Spannend dabei: Es geht um eine Milliardenbranache, es ist ein lukratives SaaS-Modell und auch noch B2B. Alles, worauf diverse Investoren gerade so stehen.

In den vergangenen Wochen gab es deswegen nach Informationen von deutsche-startups.de auch ein regelrechtes Bieterrennen um Alasco. Holtzbrinck Ventures und Picus Capital (Alexander Samwer) machten schließlich das Rennen. Am Ende lag die Bewertung für das noch nicht gestartete Unternehmen, das außer einem erfahrenen Team derzeit nicht viel vorweisen kann, jenseits von 13 Millionen Euro (Pre-Money). Einige bekannte Top-Geldgeber hatten dabei das Nachsehen und kamen nicht zum Zug.

Spannend, dass bei so einem SaaS-Modell der erfahrene Geldgeber Point Nine Capital nicht an Bord ist. Welche Millionensumme genau in Alasco geflossen ist, ist nicht bekannt. Mit dieser Bewertung müssen die ehemaligen Stylight-Macher nun massiv liefern. Diese Summe verpflichtet zum ganz großen Wurf. Und die Baubranche ist sicherlich keine einfache Branche.

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Foto (oben): Shutterstock