Holtzbrinck Ventures: Seed-Finanzierung im Sauseschritt
+++ Der bekannte Kapitalgeber Holtzbrinck Ventures legt ein Seed-Finanzierungsprogramm auf. “Wir sehen oft tolle Teams mit großartigen Ideen und möchten sie gerne noch früher auf ihrem unternehmerischen Weg unterstützen”, sagt David Kuczek, General Partner bei Holtzbrinck Ventures. Das neue Programm soll sich “durch einen schnelleren und vereinfachten Prozess” auszeichnen. Finanzierungssumme = 50.000 bis 500.000 Euro. “Die Ausgestaltung kann in verschiedenen Investmentstrukturen erfolgen, wie etwa einer Equity-Beteiligung, einem Wandeldarlehen oder einer Simple Option for Future Equity (SOFE)”, teilt der Venture Capatalist mit. Die Entscheidung für ein Investment soll innerhalb “von ein bis zwei Wochen” fallen. “Nach der Entscheidung dauert es keine zwei Wochen, bis das Geld auf dem Konto der Gründer eintrifft”, verspricht Christian Saller. Siehe: Holtzbrinck Ventures: 306 Millionen für junge Startups. (10 Uhr)
+++ Die E-Reading-Plattform sobooks, von Sascha Lobo und Christoph Kappes gegründet wurde, ist am Ende. Auf der Website heißt es: “Sobooks hat sich in der ursprünglich geplanten Form trotz solider Umsätze nicht als dauerhaft tragfähig erwiesen. Neben technologie- und branchenbedingten Schwierigkeiten waren die Hauptgründe dafür unternehmerische Fehlentscheidungen”. Sobooks ging im Herbst 2013 an den Start. “Sobooks ist bei weitem nicht das erste gescheiterte Social-Reading-Projekt, im Gegenteil ist die Entwicklung des E-Reading-Marktes gepflastert von Dergleichen. Zu den größeren Pleiten gehörte 2014 das Berliner Startup Readmill und 2015 das ebenfalls in Berlin beheimatete Dotdotdot” – schreibt lesen.net zum Ende von sobooks. (10:15 Uhr)
+++ Startups in Deutschland benötigen im Schnitt 3,1 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren – und damit deutlich mehr Geld als noch in den Vorjahren – ergibt eine Bitkom-Umfrage. 2017 lag der Kapitalbedarf bei 2,2 Millionen Euro, 2016 bei 2,4 Millionen Euro. “Insgesamt hat sich die Finanzierungssituation für Startups gerade in der Gründungsphase in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Weiterhin schwierig ist die Finanzierung in der Wachstumsphase, wenn ein- oder auch zweistellige Millionenbeträge notwendig sind“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. (11:21 Uhr)
+++ Der börsennotierte Moderiese zalando expandiert endlich mal wieder! Im Sommer geht es nach Irland und Tschechien. Zalando ist dann in 17 Ländern unterwegs. “Bei der Expansion nutzen wir das Wissen aus unseren bestehenden europäischen Märkten und arbeiten im gewohnten Zalando-Stil: anfangen, lernen, wiederholen und skalieren”, sagt zalando-Macher Rubin Ritter zur Expansion. Irland und Tschechien sind die ersten neuen Märkte für Zalando seit 2013. (11:35 Uhr)
+++ Der bmp-Ableger Startup Gladiator investiert in Novus (Wernigerode), ein Projektmanagementsystem für Handwerker. “In die Entwicklung haben wir daher über 80 Handwerkbetriebe eingebunden. Das Ergebnis ist ein Projektmanagementsystem, für dessen Nutzung man kein Computerspezialist sein muss, sondern dass durch seine intuitive Bedienung besticht”, sagt Mit-Gründer Robert Otte. (11:45 Uhr)
+++ In Berlin öffnete gerade H:32, ein Hub für Fintech-Firmen, die Pforten. Treibende Kraft ist der Company-Builder FinLeap. “In Berlin ist ein Geflecht aus Unternehmen entstanden, aus dem die Finanzservices der Zukunft hervorgehen“, sagt FinLeap-Chef Ramin Niroumand. “Wir freuen uns sehr darüber, dass die Bundesregierung und das Land Berlin dieses einzigartige Ökosystem unterstützen.” (11:48 Uhr)
+++ Das Berliner FinTech N26 verkündet 1 Million Kunden. In den letzten neun Monaten verdoppelte die Bank somit die Zahl ihrer Kunden. “Das monatliche Transaktionsvolumen beträgt über 1 Milliarde Euro, was eine hohe Kundenaktivität signalisiert”, teilt das Startup mit. Die Zahl der Kunden soll bis Ende 2020 auf über 5 Millionen Kunden steigen. Gelingen soll dies auch durch eine Expansion nach Großbritannien und die USA. (12:15 Uhr)
+++ Die Investmentbank Oppenheimer, die zuletzt Digifirmen wie Snap, Facebook und etsy unterstützt hat, geht in Deutschland an den Start. Chef von Oppenheimer hierzulande ist Jens Munk, früher Corporate Finance Partners und Kennet Partners – wie Gründerszene berichtet. “Wir werden uns zunächst auf den Technologiesektor fokussieren, zum Beispiel auf Anbieter im Segment für Enterprise und Consumer Tech”, sagt Munk im Interview mit den Kollegen. (12:47 Uhr)
Deal-Monitor +++ ING Ventures sowie die Altinvestoren Speedinvest und UNIQA Ventures investieren 10 Millionen Euro in FinCompare +++ UVC Partners und Capnamic Ventures investieren 4,4 Millionen Euro in Innoactive.
Gesehen? +++ SAT.1 startet tägliche Gründershow +++ Sheryl Sandberg lobt die Facebook-Ads von Pottsalat +++ Outfittery = 46,6 Millionen Verlust seit dem Start.
Lesenswert: +++ Wie ein Kölner Startup Maschinen zum Reden bringen will (Gründerszene).
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
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