#Zahlencheck

Thermondo: 20 Millionen Umsatz, 10,7 Millionen Verlust

2016 erwirtschaftete Thermondo einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro - was von 2013 bis 2016 einem Wachstum in Höhe von 10.878 % bedeutet. Der Jahresfehlbetrag lag damals bei 10,7 Millionen. Insgesamt häufte das Startup seit 2012 einen Verlust in Höhe von rund 19,2 Millionen an.
Thermondo: 20 Millionen Umsatz, 10,7 Millionen Verlust
Donnerstag, 31. Mai 2018VonAlexander

Seit sechs Jahren digitalisiert das Berliner Startup Thermondo die Welt der Heizungsbauer. In Sachen Zahlen waren die Hauptstädter, die insgesamt schon mehr als 50 Millionen Euro Geld eingesammelt haben, bisher aber sehr schweigsam. Im FT 1000-Ranking gibt es nun erstmals Umsatzzahlen zu Thermondo. 2016 erwirtschaftete die Jungfirma demnach einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro – was von 2013 bis 2016 ein Wachstum in Höhe von 10.878 % bedeutet.

Der Jahresabschluss für 2016 liefert noch eine weitere gewichtige Zahl: Demnach lag der Jahresfehlbetrag damals bei 10,7 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es nur 6,4 Millionen. Insgesamt häufte das Startup seit 2012 einen Verlust in Höhe von rund 19,2 Millionen Euro an. Zu den Investoren von Thermondo gehören etwa Vorwerk Ventures, der niederländische Energieversorger Eneco, E.ON, Global Founders Capital, Grey Corp, Holtzbrinck Ventures, IBB Beteiligungsgesellschaft und Picus Capital. Laut Website beschäftigt die Jungfirma 325 Mitarbeiter. Von 27 Mitarbeitern trennte sich das Unternehmen aber zuletzt. 2016 waren im Durchschnitt 240 Mitarbeiter (Vorjahr: 116 Mitarbeiter) bei Thermondo beschäftigt.

Thermondo im Zahlencheck
2016: 10,7 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2015: 6,4 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2014: 1,8 Millionen Euro (Jahresfehlbetrag)
2013: 303.970 Euro (Jahresfehlbetrag)
2012: 11.263 Euro (Jahresfehlbetrag)

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Foto (oben): Thermondo

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.