Warum Outfittery einen Vorteil gegenüber Amazon hat
Anna Alex gehört zu Deutschlands bekanntesten Gründerinnen. Seit 2012 mischen sie und Julia Bösch gemeinsam mit ihrem Startup Outfittery die Modeindustrie in Europa auf. Mit der Mission, den persönlichen Einzelhandel neu zu erfinden, konnte das Gründerinnen-Team bisher einige Erfolge feiern – zum Vorteil der Kunden. Denn dank des online angebotenen Curated-Shopping-Dienstes sparen diese nicht nur Zeit, sondern erhalten zugleich professionelle Stil- und Outfitberatung durch die unternehmenseigenen Stylisten.
Ein Service-Angebot, das laut Alex jedoch manchmal angezweifelt wird. “Viele glauben, wir hätten keine eigenen Stylisten”, wie die Gründerin im Gespräch mit Startup Notes anmerkt. Dabei machten diese gut die Hälfte der heute 300 Mitarbeiter des Berliner Startups aus. Mittlerweile ist das Unternehmen mit seinem Angebot in acht europäischen Ländern aktiv und konnte für das internationale Wachstum in den Jahren seit der Gründung bisher knapp 50 Millionen Euro von bekannten VCs wie Mangrove Capital aus Luxemburg und Northzone aus Schweden einsammeln. Geld, das in 2018 vor allem für den weiteren Ausbau der eigenen Technologie eingesetzt werden soll. “Wir suchen händeringend Softwareentwickler und Machine-Learning-Spezialisten”, so Alex.
Im Podcast-Gespräch mit Startup Notes geht Anna Alex auf die einzelnen Etappen der Unternehmensentwicklung seit der Gründung vor sechs Jahren ein, teilt ihre Sicht auf die Zukunft der Modeindustrie mit und erklärt, warum Storytelling ein so starkes Mittel der internen und externen Unternehmenskommunikation ist. Ebenfalls bezieht sie Stellung zur Wichtigkeit des Erhebens der richtigen Kundendaten und der Kombination von Machine Learning und Kundenberatung basierend auf menschlicher Intuition – und wieso Outfittery damit immer noch einen Vorteil gegenüber Amazon als Modehändler hat.
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