Mapify – “ein intelligenter Reiseassistent”
Das junge Startup Mapify ermöglicht Nutzern das Visualisieren von vergangenen Reiseerfahrungen. Aus den Daten werden dann Empfehlungen für andere Nutzer abgeleitet – samt Buchungstipps. Gunnar Froh, ehemaliger Deutschlandchef von Airbnb, Fredrik Posse, Spotify Partnerships-Manager, und Hagen Angermann, ehemaliger Senior Manager bei Daimler in Asien, investierten gerade 250.000 Euro in die Reiseplattform.
Im Mini-Interview mit deutsche-starups.de stellt Mitgründer Patrick Häde, der bereits das Flugrecht-Startup Compensation2Go aufbaute, das spannende Konzept hinter Mapify einmal ausführlich vor.
Welches Problem wollt Ihr mit Mapify lösen?
Der Reisemarkt und die Informationen, die man für die Reiseplanung braucht, sind extrem fragmentiert. Plant jemand heute eine Reise, kommt die Inspiration meist von Instagram, viele Infos von Google und Unterkunft sowie Flüge von unzähligen weiteren Anbietern, bei denen man sich diese Infos zusammensuchen muss. Mapify bietet in diesem fragmentierten Markt von Reiseanbietern und Informationen die Plattform, die Daten nicht nur sortiert und kategorisiert, sondern wie keine andere eine kooperative Planung ermöglicht. Wir sind das soziale Netzwerk für Reiseplanung, ein intelligenter Reiseassistent, der über einzigartigen Content und ein hochintelligentes Datenbackend alles in einer App vereint.
Jede Woche entstehen dutzende Start-ups, warum wird ausgerechnet Mapify ein Erfolg?
Seit dem Start von Mapify vor etwa drei Monaten haben wir für das Unternehmen bedeutende Meilensteine erreichen können. Unterstützt von renommierten Angel Investoren sind wir jetzt, zusammen mit einem starken Team, in der Lage, in kurzen Zeiträumen deutliche Fortschritte am Produkt Mapify vorzunehmen. Ich denke, dass vor allem diese Basis, zusammen mit Mapifys Marke und den bereits bestehenden Partnerunternehmen den Erfolg von Mapify bestimmen kann. Natürlich ist dies bei keinem Start-up garantiert, aber schon heute nutzen Menschen weltweit Mapify als Reisenetzwerk und wir haben nun die Möglichkeiten, die Plattform kontinuierlich noch besser zu machen und das Netzwerk deutlich wachsen zu lassen.
Wer sind eure Konkurrenten?
Mapify bewegt sich in verschiedenen Vertikalen, sodass wir auch unterschiedliche Konkurrenten haben. TripAdvisor, zum Beispiel, wird oft genannt. Auf der Ebene der Datenintegrationen ist TripAdvisor sicherlich noch immer eine der umfangreichsten Datenbanken, auch wenn ich überzeugt bin, dass deren Ansatz zu unpersönlich ist. Auf der anderen Seite steht Instagram, das uns als Inspirationsplattform natürlich deshalb noch voraus ist, weil es dort von jedem Fleck der Erde Bilder gibt. Es ist jedoch letztendlich für die konkrete Reiseplanung ungeeignet, weil oft Orte zu den Bildern fehlen. Auch viele kleinere Apps im Reisesegment bieten Teile der Funktionen von Mapify, beispielsweise Reisetagebücher. Hier werden wir langfristig zeigen müssen, dass Mapfiys Produkt schlichtweg mehr bietet und ansprechender gestaltet ist.
Wo steht Mapify in einem Jahr?
Mapify wächst gerade rasant. Wir haben in knapp 14 Tagen unser Team nahezu verdoppelt und sehen große Fortschritte bei der Entwicklung der App. Läuft alles, wie wir es uns vorstellen, wird Mapify in einem Jahr, nach einer zweiten Finanzierungsrunde mit einem Team von 15 bis 20 Personen noch einmal wesentlich größer sein und eine relevante Größe im europäischen Reisemarkt erreicht haben, sodass wir uns dann neuen Märkten widmen können.
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