Spoferan – hier dreht sich alles um Sportevents
Mit Spoferan wollen Ferdinand Frank, der auf American Football steht, und Triathlet Christian Teringl nicht weniger als Sportevents digitalisieren. “Unser Ziel ist es, mit dem Projekt Spoferan den Wettkampfsport, der vor allem von Sportvereinen organisiert wird, durch ein digitales Netzwerk finanziell zu entlasten und besser zu stellen als auch zeitlich sowie organisatorisch die ehrenamtlichen Mitglieder zu entlasten”, sagt Mitgründer Teringl.
Im September soll Spoferan an den Start gehen. “Aktuell sieht es danach aus, dass wir uns gänzlich selbst finanzieren können und auf keine Investoren angewiesen sind. Dies erfordert zwar manchmal etwas Kreativität, um schon vor dem Go-Live erste Einzahlungen zu ermöglichen – aber wir sind zuversichtlich, kreativ genug zu bleiben, um organisch schnell genug zu wachsen”, sagt Teringl. Um die Refinanzierung haben die Passauer sich trotzdem schon einige Gedanken gemacht: “Unser Geld möchten wir vor allem mit Werbung von Unternehmen verdienen, die durch uns eine Vielzahl an völlig neuen Werbemedien im Sportmarkt erhalten. Gleichzeitig werden wir für neue Funktionen beispielsweise bei Trainingsplänen eine kleine Provision einplanen und zusätzliche Pakete sowie Merchandising-Produkte zum Verkauf anbieten.” Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de erklärt Mitgründer Teringl das Konzept hinter Spoferan einmal ganz genau.
Welches Problem wollt Ihr mit Spoferan lösen?
Spoferan ist eine Webanwendung bzw. App im Bereich des Wettkampfsports. Dass unser Sport generell und gerade auch der Hobbywettkampfsport momentan so gut läuft, haben wir unzähligen ehrenamtlichen Helfern zu verdanken, die ihre kostbare Freizeit in den Sport investieren. Aus eigener Erfahrung wissen wir aber auch, wie schwierig es mittlerweile ist, ein Ehrenamt mit dem eigenen Berufsleben zu verbinden und gleichzeitig noch genügend Zeit für Familie, Erholung und den eigenen Sport zu haben. Vor diesem Hintergrund hat es uns in den letzten Jahren auch nicht gewundert, dass die Digitalisierung zwar in immer größerer Geschwindigkeit voranschreitet, aber speziell der Vereins- und Wettkampfsport davon nicht profitieren konnte, weil einfach die Zeit bei den Verantwortlichen neben einem Fulltime-Job fehlt. Unser Ziel ist es daher, mit dem Projekt Spoferan den Wettkampfsport, der vor allem von Sportvereinen organisiert wird, durch ein digitales Netzwerk finanziell zu entlasten und besser zu stellen als auch zeitlich sowie organisatorisch die ehrenamtlichen Mitglieder zu entlasten.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Spoferan ein Erfolg?
Der wichtigste Antrieb von uns beiden ist allein die Besserstellung der vielen Sportler, der Veranstalter und Sportvereine sowie Verbände als auch der Trainer vor dem Hintergrund, dass wir selbst seit vielen Jahren aktiv Leistungssport betreiben und im Ehrenamt aktiv sind. Aus diesem Grund haben wir uns viel Mühe beim Geschäftsmodell gegeben, damit wirklich für alle Nutzer unserer Plattform eine Win-Win-Situation entsteht. Die Besserstellung ist uns dabei so gut gelungen, dass wir uns für jede einzelne unserer fünf Nutzergruppen sicher sind, dass es keinen besseren Anbieter für sie geben wird. Denn neben den oben genannten vier Gruppen bieten wir letztlich auch für Unternehmen die Möglichkeit, zielspezifisch und individuell über unsere Plattform Sponsoring- und Werbemaßnahmen im Wettkampfsport durchzuführen. Die Firmen erhalten mit uns erstmals einen zentralen Ansprechpartner im Sportwerbemarkt und profitieren damit enorm von unserer Plattform mit einem großen Mix an diversen neuen Offline- und Online-Werbemitteln, wenn sie im Sport mit Werbung aktiv sein möchten. Dieser Mehrwert, den wir allen Nutzern bieten, macht uns zuversichtlich, dass wir mit Spoferan erfolgreich sein werden.
Wer sind eure Konkurrenten?
Konkurrenten gibt es aktuell zum Glück nicht, da wir ein völlig neues Geschäftsmodell am Markt anbieten. Vielmehr freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit vielen Firmen, die bereits im Sport aktiv sind und die durch uns ebenfalls profitieren können. Natürlich sehen wir auch das ein oder andere Unternehmen, das unser Geschäftsmodell kopieren könnte, aber diesbezüglich halten wir uns bis zum Go-Live mit der Nennung von Namen zurück.
Wo steht Spoferan in einem Jahr?
In einem Jahr sehen wir uns als fest etabliertes Unternehmen im deutschen Wettkampfsport aller Sportarten und in der Vorbereitung in den europäischen und weltweiten Wettkampfsport-Markt einzutreten. Die Internationalisierung möchten wir nutzen, da unsere Plattform gerade auch im Ausland einen zusätzlichen Mehrwert hinsichtlich Sprach- und Währungsbarrieren bieten wird. Für all das beschäftigen wir in einem Jahr voraussichtlich 50 bis 100 Menschen im schönen Passau, denen wir es ermöglichen werden, ihr Hobby zum Beruf zu machen.
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