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Unterstützer, die PropTech-Gründer kennen sollten

Nach den vielen Startup-Ideen im Milliardensegment PropTech kommen nun auch die (weiteren) professionellen Strukturen! Die Nische wird eine eigene Welt! Mit PropTech1 Ventures etwa ging ein Geldgeber mit dem Schwerpunkt Immobilienwirtschaft an den Start.
Unterstützer, die PropTech-Gründer kennen sollten
Donnerstag, 29. März 2018VonAlexander Hüsing

Die PropTech-Szene boomt. Immer mehr Startups treten an, um die Immobilienwirtschaft des Landes zu digitalisieren. Unternehmen wie Home, realbest, shareDnC und Wunderflats konnten zuletzt Millionenbeträge für die weitere Expansion einsammeln. Firmen wie Homeday, Maklaro und McMakler sind bereits auf dem Sprung nach ganz oben. Passend dazu unsere Artikel: “PropTech: Viele Verlierer und wenige (große) Gewinner” und “Real Estate Tech in Deutschland – Eine (R)evolution?“.

Nach den vielen Startup-Ideen im Milliardensegment kommen nun auch die (weiteren) professionellen Strukturen im PropTech-Bereich! Die Nische wird eine eigene Welt! Mit PropTech1 Ventures ging ein Geldgeber mit dem Schwerpunkt Immobilienwirtschaft an den Start. PropTech1 Ventures wurde gemeinsam vom Immobilienunternehmer Marius Marschall von Bieberstein und der COOPERATIVA Venture Group ins Leben gerufen. “Unser Ansatz ist es, das ‚Best of both world‘ aus Venture-Capital-Methodik und fundierter Branchenexpertise zu vereinen”, erklärt Nikolas Samios, Founding Partner von PropTech1 Ventures, das Konzept hinter PropTech1 Ventures.

Kurz vorher startete Kiwi-Gründerin Claudia Nagel mit PropTech High Rise Ventures einen Company Builder rund um das Bommthema PropTech. “Das Unternehmen wird Tech-Startups in der Früh- und Seedphase helfen, passende neue Geschäftsmodelle für ihre Technologien zu entwickeln und diese in der Immobilienbranche zum Erfolg zu bringen”, heißt es in der Presseaussendung. Beim Startup Rysta ist Rise Ventures bereits an Bord. “In den letzten Jahren habe ich gesehen, dass es zahlreiche Technologien gibt, die für Gebäude sinnvoll und gewinnbringend eingesetzt werden könnten. Die Anwendung und Durchdringung ist jedoch oft extrem langsam, nicht zuletzt, weil der konkrete Anwendungsfall und der Kundennutzen unzureichend definiert sind”, sagt Nagel.

Nur auf PropTech-Startups ausgerichtet ist weiter blackprint Booster. Hinter dem Programm stecken die mehr oder weniger bekannten Unternehmen Aareon, CMS Hasche Sigle, Commerz Real, Obotritia Capital, Vonovia und blackprintpartners. “Unsere strategischen Partner, allesamt führende Unternehmen in der Immobilienbranche, unterstützen und fördern über den blackprint Booster gemeinsam junge digitale Unternehmen mit Kapital, Expertise und Marktzugang“, sagt Alexander Ubach-Utermöhl, einer der Initiatoren des Accelerators. Startup wie ALLVR, S!MPLIFA, VRnow, wohnungshelden, bespaced, habitalix, Moderan und RoomHero waren bei blackprint Booster bereits an Bord.

Und auch der Immoveo Accelerator positioniert sich als Brutkasten speziell für frische Unternehmen aus der Immobilienbranche. “Wir bieten Startups mit überzeugenden Geschäftsideen rund um die Immobilienbranche einen erleichterten Weg zu einem profitablen Unternehmen”, heißt es auf der Website. Hinter dem Programm steckt das junge Unternehmen Immoveo, eine 2015 gegründete Hausverwaltung. Der Immoveo Accelerator bietet Start-ups Mentoring, Büroflächen und Zugang zu Geldgebern “aus der Branche”.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.