Bereit für die DSGVO? Usercentrics kann und will helfen
Am 25. Mai tritt die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Doch noch immer haben sich viele Unternehmen – darunter auch viele Startups – nicht ausreichend über das Thema informiert oder echte Schutzmaßnahmen ergriffen. Genau hier setzen Ex-intelliAd-Gründer Mischa Rürup und Vinzent Ellissen an. Das Duo bietet mit Usercentrics eine Software-Lösung an, mit der Website-Betreiber ihre Website DSGVO-konform machen können.
“Die neue Datenschutzgrundverordnung zwingt alle Unternehmen zum bewussteren Umgang mit den Daten ihrer Website-Besucher. Ich glaube daran, dass viele Menschen der Nutzung ihrer persönlichen Daten zustimmen, wenn sie verstehen, was damit passiert, und vor allem eine Stelle haben, an der sie die Einwilligung zu jeder Zeit widerrufen können. Man kann den Nutzern nicht zumuten, zwar die Einwilligung mit nur einem Klick zu setzen, den Widerruf aber, der irgendwo in den Datenschutzbedingungen versteckt ist, mühsam zu suchen. Und dann müssen die Nutzer auch noch auf externe Seiten von Drittanbietern klicken, die sie gar nicht kennen”, sagt Rürup.
Usercentrics bauten die Münchner bisher mit Eigenmitteln auf. “Um möglichst neutral und ohne Fremdeinfluss agieren zu können”, sagt Rürup. Kleinere Kunden können Usercentrics kostenlos nutzen. Enterprise-Kunden müssen einen dynamischen TKP nach Anzahl der Seitenaufrufe zahlen. Auch nach dem 25. Mai wird sicherlich noch viel Arbeit auf das Usercentrics-Team warten. “Viele Kunden sind der Meinung, dass GDPR nicht für Cookies gilt und warten auf die E-Privacy-Richtlinie. Dieser Trugschluss wird zu vielen Abmahnungen und Ärger im Markt führen und ist einfach für jedes Unternehmen vermeidbar, in dem es die Einwilligung des Kunden, also den Consent, sauber einholt”. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellen die Usercentrics-Macher ihr Konzept einmal ausführlich vor.
Welches Problem wollt Ihr mit Usercentrics lösen?
Ellissen: GDPR und E-Privacy ist in allen Medien präsent. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, nicht nur abstrakt über die Auswirkungen zu berichten, sondern ein technisches Produkt als
AdTech/LegalTech-Lösung zu schaffen, das die Einwilligung, also den Consent des Users einholt, ihn GDPR-konform nachprüfbar ablegt und zur Verfügung stellt. Dieses Produkt wird den Spagat zwischen den User-Rechten auf der einen und Firmen-Interessen auf der anderen Seite technisch lösen.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet Usercentrics ein Erfolg?
Ellisen: Usercentrics zeichnet sich durch ein Gründerteam aus, das mit Mischa Rürup als ehemaligem Gründer von intelliAd sowohl die Anforderungen der Werbewirtschaft versteht, als auch die Anforderungen der GDPR tief und gemeinsam mit der Kanzlei Reed Smith LLP beleuchtet. Gemeinsam mit mir als technischem Leiter ist es gelungen, eine Lösung zu schaffen, die mit wenigen Klicks auf Unternehmens-Websites per Javascript installiert werden kann, fortan die Rechte des Users überwacht und die Daten selektiv an externe Partner und Technologien meldet.
Wer sind eure Konkurrenten?
Ellissen: Unsere Kernkonkurrenten sind US-Unternehmen wie TrustE, jetzt TrustArc, und OneTrust. Der Fokus liegt bei diesen Unternehmen jedoch auf der Abwicklung der GDPR-Prozesse innerhalb des Unternehmens, während sich unser Unternehmen Usercentrics um den Consent des Users und die Bereitstellung des Consent in einer GDPR-konformen Weise kümmert.
Wo steht Usercentrics in einem Jahr?
Rürup: Unser Ziel ist es, eine relevante dreistellige Zahl an Endkunden, Agenturen und Verlagen über unsere Lösung bedienen zu können.
Tipp: DSGVO – So bereiten sich Start-ups richtig vor
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