ProSiebenSat.1 Accelerator
Jetzt bekommen Startups 1 Million Euro Werbegelder
Diverse Unternehmen ändern gerade ihre Sicht auf die Startup-Welt. Dies betrifft auch diverse Accelerator-Programme. Etwa Axel Springer, Wayra und Sky. Der bekannte Pay-TV-Sender stellte seinen Brutkasten kürzlich quasi über Nacht ein. Das Medienhaus Springer setzt nun auf eine Partnerschaft mit Porsche. Und der Telefonica-Ableger Wayra wandelte sich vom reinen Accelerator-Programm zum sogenannten Venture-Client-Modell.
Auch der ProSiebenSat.1 Accelerator wandelte sich seit dem Start im Jahre 2013 stark. Vom Brutkasten für Startup-Konzepte aller Art, zum Accelerator für reife Unternehmen (Fokus: B2C), die mit Hilfe von TV-Werbung die viel beschworene nächste Stufe zünden wollen. Längst ist der Münchner Brutkasten auch nicht mehr in sogenannten Batches organisiert. Stattdessen nehmen Jens Pippig,
Geschäftsführer des ProSiebenSat.1 Accelerators, und sein Team nun pro Jahr bis zu 10 neue Teams auf.
Im vergangenen Jahr heuerten sieben neue Team im ProSiebenSat.1 Accelerator an. In diesem Jahr sind es schon drei neue Unternehmen an Bord. Aufgrund der permanenten Aufnahme gibt es beim ProSiebenSat.1 Accelerator auch keine Kurszyklen mehr. Stattdessen gibt es zweimal im Jahr Bootcamps für die teilnehmenden Startups. Dort geht es dann auch um klassisches Coaching der Gründer. Der ProSiebenSat.1 Accelerator ist damit weiter als viele andere Brutkästen, die ihre Teams noch immer in feste Zyklen pressen. Beim Münchner Brutkasten ist dies aber auch schwieriger, denn in der Regel sind die Unternehmen, die die Bajuwaren unterstützen, reife Firmen mit zahlreichen Mitarbeitern. Solche Firmen verpflanzt man nicht mal für drei Monate in eine andere Stadt.
Während also andere Accelerator-Programme sich komplett neu ausrichten, weitet ProSiebenSat.1 sein Programm nun auch sogar deutlich aus. Ab sofort bekommen Startup beim ProSiebenSat.1 Accelerator ein Mediabudget in Höhe von 1 Million Euro in die Hand gedrückt. Zusätzlich zum bisherigen Investment von 750.000 Euro in TV-Werbung erhalten Startups Online-Videoinventar in Höhe von 150.000 Euro sowie weitere 100.000 Euro in Digital-out- of-Home. “Gerade Startups können von crossmedialer Mediaplanung profitieren, um auch spitze Zielgruppen optimal zu bedienen“, sagt Pippig. “Mit den zusätzlichen Leistungen schärfen wir erneut unser Profil als Investmentfonds für Unternehmen in der Wachstumsphase.” acáo, ein junger Hersteller von Bio-Erfrischungsgetränke und Functional Food, kommt als erstes Unternehmen in den Genuss der erweiterten Werbegeldspritze.
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