Noch eine dicke Pleite: Monoqi steht vor dem Aus
+++ Am Freitag schlitterte nicht nur Move24 in die Insolvenz, sondern nach Informationen von deutsche-startups.de auch die 2011 gegründete Designmöbelplattform Monoqi. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Christoph Schulte-Kaubrügger bestellt. Hintergründe für die Insolvenz sind bisher nicht bekannt. Zuletzt war die Jungfirma auf Expansionskurs im nahen Osten. Das Genfer Family Office Decisive Wealth, hinter dem Investoren aus dem arabischen Raum stehen, investierte im vergangenen Sommer 15 Millionen Euro in den Berliner Unternehmen. Die Design-Community erwirtschaftete 2016 nach eigenen Angaben einen Umsatz in Höhe von 31 Millionen Euro – im Vergleich zum Vorjahr (23 Millionen). Seit der Gründung häufte die Design-Community (bis 2015) Verluste in Höhe von 21,8 Millionen ein. 120 Mitarbeiter wirkten zuletzt bei Monoqi. Rund 20 Millionen Euro dürften bisher in das Startup geflossen sein – unter anderem von Christophe Maire, RI Digital Ventures und Hasso Plattner Ventures (2014 ausgestiegen). UPDATE: Gerettet! Monoqi zieht Insolvenzantrag zurück
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
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