Kieler machen den “Unterwäschekauf männerfreundlich”
Herrenunterwäsche in immer mal wieder ein Thema in der deutschen Startup-Szene. Max Wersig, Eduard Malyj und Doumorh El-Riz versuchen rund um das Thema nun einen Personal Shopping-Dienst zu etablieren. Das Startup hört auf den Namen BasicButler. “Nachdem man einen kurzen Fragebogen mit Angaben zu Größen, Stylingvorlieben und sonstigen Anforderungen ausgefu?llt hat, stellt der persönliche Modeexperte von BasicButler – auch liebevoll Butler genannt – passende Outfits zusammen”, erklärt Mitgründer Wersig das Konzept.
Angebote wie Modomoto, Outfittery und Zalon sieht der Kieler dabei nicht als Konkurrenten. “Tatsächlich betrachten wir diese Anbieter aber eher als Partner, da wir uns mit unseren Angeboten ideal ergänzen. Während sie sich auf das Styling des ganzen Outfits konzentrieren, fokussieren wir uns auf die passenden Essentials für unten drunter. Es wird sich wohl keiner bei Outfittery eine ganze Box bestellen, weil er neue Socken benötigt, genauso wenig, wie man bei BasicButler den Bedarf nach Schuhen oder Sakkos decken will”, sagt Wersig. Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Wersig BasicButler einmal ganz genau vor.
Welches Problem wollt Ihr mit BasicButler lösen?
Männer brauchen regelmäßig neue Unterwäsche. Das Problem dabei – sie kaufen sie nicht gerne ein. Wir sehen dafür primär zwei Faktoren als Ursache dieser Shopping-Aversion. Zum einen sind es die Einkaufsoptionen, bei denen die Männer in der Regel die Wahl haben, zwischen vollen Innenstädten an Samstagen und gigantischen Onlineshops, bei denen eine Sucheingabe nicht selten mehrere hundert Produkttreffer liefert. Beides bedeutet Stress und kostet verhältnismäßig viel Zeit. Zum anderen sind da die eher pragmatischen Männer, die sich den Einkauf von Kleidung unkompliziert wünschen und ihre Prioritäten lieber zu Gunsten der Familie, des Jobs und ihrer Hobbys setzen. Dieses Ungleichgewicht möchten wir mit BasicButler ausgleichen und eine Einkaufssituation schaffen, wie sie sich viele Männer wünschen. Mit unserem Personal Shopping Service verbinden wir die Beratung der stationären Händler mit der Bequemlichkeit eines Onlinekaufs und helfen damit den Männern die passende Unterwäsche zu finden, ohne Shoppingstress. Dazu kommt noch, dass wir mit BasicButler Spaß und Inspiration in den bisher eher nüchternen Unterwäschekauf bringen. Nachdem der Kunde einen kurzen Fragebogen ausgefüllt und eine Box bestellt hat, kennt er den Inhalt noch nicht – es ist wie ein Überraschungsei für Erwachsene. So können wir ihm auch tolle Marken und Produkte präsentieren, auf die er sonst nicht gestoßen wäre. Langfristig wird es sogar noch bequemer. Hat der Kunde schon einmal bestellt, kann er in Zukunft einfach direkt über seinen Account eine neue Box oder einzelne Artikel, die sich bewährt haben, nachbestellen. Kurz – wir machen den Unterwäschekauf endlich männerfreundlich.
Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet BasicButler ein Erfolg?
Mit BasicButler schaffen wir eine Win-Situation für alle Beteiligten. Im Mittelpunkt steht der Kunde, dem wir es ermöglichen Zeit zu sparen, sich inspirieren zu lassen und den wir kompetent beraten. Aber auch die Marken in unserem Sortiment profitieren, da wir ihnen Aufmerksamkeit verschaffen. Es gibt großartige Unterwäschemarken und -produkte, von denen viele Männer gar nichts wissen. Das möchten wir ändern. Gelingt uns das, werden letztendlich auch wir davon profitieren. Wir sind davon überzeugt, dass Konzepte, die diese Win-Win-(Win-)Situationen schaffen, erfolgreich sein werden. Andere haben es vorgemacht, wie Foodist im Bereich der Lebensmittel oder Glossybox mit Kosmetik. Letztendlich wird es aber vor allem unsere Leidenschaft für sehr guten Service sein, die BasicButler erfolgreich machen wird.
Wo steht BasicButler in einem Jahr?
In einem Jahr hat sich unser Service in Deutschland immer mehr etabliert, BasicButler wächst konstant und wir können langsam damit beginnen, auch Männern in weiteren Ländern Europas die Annehmlichkeit eines persönlichen Unterwäsche-Butlers zu ermöglichen.
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