Crowdpleite: Twitter-Tool tame ist gescheitert
+++ Das 2012 gegründete Berliner Startup tame, früher als tazaldoo bekannt, ist insolvent. Mit ihrem Tool wollten die tame-Macher Frederik Fischer, Torsten Müller und Arno Dirlam Journalisten und Nachrichtenjunkies es erleichtern, das Wichtige vom Unwichtigen auf Twitter zu trennen. Via Companisto sammelte die Jungfirma 2013 stattliche 250.000 Euro ein. Zudem war das Unternehmen beim German Accelerator an Bord. Gescheitert ist das Startup, das auch ProFIT-Gelder erhielt, unter anderem am Fokus auf Twitter. Der deutsche Markt ist einfach kein Twitterland. Die Expansion in die USA wäre sinnvoll gewesen, scheiterte aber am fehlenden Kapital. Als crowdfinanziertes Unternehmen US-Gelder einzusammeln ist nahezu unmöglich. “Es war eine gute Zeit und wir alle haben eine Menge gelernt. Was uns schmerzt ist, natürlich der verlorene Einsatz der Crowdinvestoren – darunter viele Freunde und Bekannte”, sagt Mitgründer Fischer auf Anfrage.
+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.
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