“Cryptocurrencies können ein nachhaltiger Trend sein”
Noch während seines MBA-Studiums an der renommierten London Business School startete Alexander Frolov vor fünf Jahren Target Global. Mit Büros in Moskau, Tel Aviv, Berlin, London und San Francisco schlägt der VC mittlerweile erfolgreich eine Brücke zwischen der Startup-Szene in Europa und dem Silicon Valley. Selbst aus Russland stammend, ist Alexander Frolov als General Partner dabei stetig unterwegs, um seine “Kunden” – wie er Startups innerhalb des eigenen VC-Portfolios bezeichnet – zufrieden zu stellen und ihnen zum Erfolg zu verhelfen. “Wir sehen uns als eine Art Marketplace”, wie der Startup-Investor selbst sagt. Eine interessante Denkweise, die er im Podcast-Gespräch mit Startup Notes noch um einige weitere spannende Aussagen ergänzt. So seien laut Frolov beispielsweise Blockchain und Bitcoin weit mehr als nur eine Blase, es gebe genügend Gründe für deren Existenzberechtigung, die Technologie-Kritiker zu oft außer Acht ließen. “Bitcoin und Blockchain können ein nachhaltiger Trend sein”, so Frolov.
Dass Target Global dabei ein besonderes Auge für neue Technologien und Startups mit Wachstumspotenzial hat, zeigt auch ein Blick auf die Zahlen des VCs: Seit 2012 wurde in mehr als 40 Startups investiert. Rund 500 Millionen US-Dollar an Vermögenswerten und Investments werden derzeit verwaltet. Darunter einige renommierte deutsche Startups wie AUTO1, Lemoncat, BOOK A TIGER und Delivery Hero. Gerade der Online-Lieferdienstvermittler hat für Target Global eine besondere Bedeutung: Nach dem erfolgreichen IPO Mitte diesen Jahres ist Delivery Hero das bis dato erfolgreichste Investment des Risikokapitalgebers. Angesprochen auf die Gründe für die Erfolgsgeschichte des Startups, hebt Frolov die Gründer und Mitarbeiter der ersten Stunde hervor, von denen einige später erfolgreich eigene Startups gegründet haben. “Das Team aus der Anfangszeit von Delivery Hero hatte Erfolg in seiner DNA”, so der Investor. Letztendlich sei dies auch meistens der ausschlaggebende Punkt, wie Gründer Frolov von einem Investment überzeugen könnten. Der VC fragt demnach jedes Gründerteam, das vor ihm pitcht, warum er ausgerechnet in dieses und kein anderes investieren sollte. Die Gründer müssten ihm entsprechend klar und deutlich darlegen können, warum nur sie diejenigen sind, die eine präsentierte Geschäftsidee und Vision auch tatsächlich in die Realität umsetzen können.
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