Tief stapeln als Erfolgsfaktor

Der vorsichtige IPO-HelloFresh sitzt! Jetzt heißt es liefern!

+++ Im zweiten Anlauf gelang dem defizitären Kochboxen-Dienst HelloFresh, der maßgeblich zu Rocket Internet gehört, der Sprung an die Börse. Der Ausgabepreis lag mit 10,25 Euro in der Mitte der zuvor festgelegten (vorsichtigen) Spanne. #StartupTicker
Der vorsichtige IPO-HelloFresh sitzt! Jetzt heißt es liefern!
Donnerstag, 2. November 2017VonAlexander

+++ Im zweiten Anlauf gelang dem defizitären Kochboxen-Dienst HelloFresh, der maßgeblich zu Rocket Internet gehört, der Sprung an die Börse. Der Ausgabepreis lag mit 10,25 Euro in der Mitte der zuvor festgelegten (vorsichtigen) Spanne von 9 bis 11,50 Euro. Inklusive der Platzierungsreserve sammelt Hellofresh somit beim IPO 318 Millionen Euro ein. Bewertung: 1,7 Milliarden Euro. Der erste Kurs wurde mit 10,60 Euro festgestellt, immerhin 3,4 % über dem Ausgabepreis. Die Einnahmen aus dem IPO will das junge Unternehmen vor allen nutzen, um das Geschäft in den USA auszubauen. Vor allem dort liegt die Zukunft von HelloFresh. Der IPO war für die gesamte Szene wichtig. Zu hohe Erwartungen ließen schon den ersten IPO-Versuch platzen. Der vorsichtige Börsengang zeigt aber auch, dass andere Unternehmen auch tief stapeln müssen, um den Sprung zu schaffen.

+++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten.

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Foto (oben): HelloFresh

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.