Digi-Handwerk: Rednux mischt den Klimaanlagenmarkt auf
Im niedersächsischen Uetze hoben Eugen Volz, Markus Iwin, Jens Langenberg und Sascha Reinisch im Mai 2015 Rednux, eine Plattform für Klimaanlagenplanung, aus der Taufe. Anfangs war der digitale Klimaanlagendienst, der ähnlich wie Thermondo auf eine Kombination aus Onlinehandel und handwerklicher Ausführung setzt, unter dem Namen Klimaanlagen-split.com unterwegs. Seit Ende 2016 ist das junge Unternehmen als Rednux unterwegs. Und zwar erfolgreich.
10 Mitarbeiter arbeiten bereits für Rednux. Für das laufende Jahr planen die Niedersachsen einen Umsatz in Höhe von 2,8 Millionen Euro. Was im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum um 400 % bedeuten würde. Und das Ziel erreicht die Rednux-Mannschaft sicher, den bereits jetzt können sie 2,5 Millionen Euro Umsatz vorweisen. Insgesamt kann das Start-up 5.000 Kundenanfragen und 3.000 verkaufte Klimaanlagen in diesem Jahr vorweisen. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Mitgründer Volz über den Stand der Dinge bei Rednux.
Wie würdest Du Deiner Großmutter Rednux erklären?
Rednux verkauft übers Internet Klimaanlagen von verschiedenen Herstellern und die Montage der Klimaanlagen an alle, die eine Klimaanlage brauchen. Egal ob private oder gewerbliche Endkunden oder an Fachbetriebe der Kälte- und Klimabranche.
Wie funktioniert Rednux genau?
Auf unserer Internetseite gibst Du die Anzahl und die Größe deiner Wohnräume an und nach Eingabe Deiner Kontaktdaten bekommst Du von uns ein auf Dich und Deine Wohnverhältnisse zugeschnittenes Angebot. Und wenn Du noch Fragen hast, kannst Du auch persönlich mit uns sprechen.
Rednux ging bereits 2015 an den Start. Wie hat sich das Unternehmen seitdem entwickelt?
Seit Gründung im Mai 2015 und dem Launch des Onlineshops im Juli 2015 kann Rednux auf eine durchweg positive Entwicklung zurückblicken. Im ersten Jahr haben wir jedoch Lehrgeld bezahlt und die Entwicklung ging langsamer nach vorne als wir gehofft hatten. Wir waren uns die ganze Zeit über sicher, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Mit der Erweiterung des Markenportfolios auf über 30 Marken und mit der Implementierung des Klimaanlagenplaners 2017 ist der Knoten dann so richtig geplatzt. Von da an, ging es schneller bergauf.
Hat sich Euer Konzept, Eurer Geschäftsmodell, in den vergangenen Jahren verändert?
Das Geschäftsmodell hat sich im Grunde genommen nicht verändert. Rednux hat eine extrem steile Lernkurve, so dass wir den Markt immer besser kennenlernen und dadurch einzelne Prozesse immer wieder optimieren mussten und auch zukünftig schnell auf Markt- und Kundenanforderungen reagieren werden. Gleichzeitig werden wir aber auch weiterhin mit innovativen Ideen den Markt überraschen. Das Ziel ist und bleibt die digitale Transformation im Klima- und Kältebereich.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Bei unseren Marketplace-Aktivitäten haben wir uns auf der einen oder anderen Plattform leider nicht mit Ruhm bekleckert. Das müssen und werden wir zukünftig professioneller aufsetzen. Und auch die Kommunikation war anfangs etwas schleppend. Aber das ändern wir gerade.
Und wo hat Ihr bisher alles richtig gemacht?
Der Klimaanlagenplaner ist als innovatives Highlight zu sehen. Aber die Kombination von Klimaanlagenplaner, exklusive Partnerschaften, über 30 namhafte Hersteller und eine sehr gute Einkaufsstrategie runden die Sache ab.
Wo steht Rednux in einem Jahr?
Mit weiteren Innovationen werden wir unsere Marktführerschaft ausbauen. Wir wollen noch nicht zu viel verraten … Dazu gehört auf jeden Fall, unsere Unternehmensstrukturen weiter aufbauen, interne Prozesse noch mehr optimieren und Rednux insgesamt noch professioneller aufstellen. Unser Ziel für Ende 2018 ist der zweistellige Millionen-Umsatz vor dem Komma.
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