Von Alexander
Donnerstag, 19. Oktober 2017

“Deutlich kennzeichnen, dass man Mitarbeiter sucht”

Wie findet man die passenden Mitarbeiter? "Das ist in der Tat eine große Herausforderung, speziell wenn man von Beginn an erstmal einige Zeit nur im Gründerteam arbeitet", sagt Sebastian Hust, Mitgründer von Talentcube.

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es darum, wie Start-ups, die passenden Mitarbeiter finden.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter?

Als Gründer muss man verkaufen und zwar von Tag Eins: Meine Mitgründer haben mich überredet, ich habe die ersten Mitarbeiter, Kunden und Investoren überredet. Worauf es dann ankommt ist, dass man wirklich glaubt, was man sagt. Bei uns sind noch fast alle Mitarbeiter der ersten Stunde an Bord und das liegt auch daran, dass wir alle wirklich glauben, dass wir die Zukunft der Arbeit verbessern werden.
Fritz Trott, Zenjob

Das ist in der Tat eine große Herausforderung, speziell wenn man von Beginn an erstmal einige Zeit nur im Gründerteam arbeitet. Wir haben bei unserer Personalauswahl immer geschaut, dass jeder von uns Gründern einen Eindruck der Kandidaten bekommt. Es fand immer erst ein fachliches Gespräch statt und dann haben wir uns mit vielversprechenden Kandidaten auch nochmal außerhalb des Büros getroffen, um auch einen persönlichen Eindruck zu erhalten. Natürlich kam ganz zu Beginn immer unsere eigene Video-Recruiting-Plattform zum Einsatz, sodass wir aufwändige Vorstellungsgespräch mit bereits gut vorselektierten Kandidaten geführt haben.
Sebastian Hust, Talentcube

Sicherlich gibt es da keinen einfachen Trick. Netzwerk, Job-Börsen und Head Hunter sind in dieser Reihenfolge unser Vorgehen.
Stefan Tietze, gebraucht.de

Überall und deutlich kennzeichnen, dass man Mitarbeiter sucht – das eigene Netzwerk unterschätzt man hier manchmal. Außerdem auf passende Keywords setzen anstatt auf Bullshit-Titel, danach sucht nämlich kaum jemand.
Aimie-Sarah Henze, ArtNight

Am besten über das persönliche Netzwerk bzw. Start-Up-Veranstaltungen.
Franzi Majer, catchys

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Foto (oben): Shutterstock