Von Alexander
Dienstag, 17. Oktober 2017

3Bears, Fairy Snow, WYDR und Co. buhlen um die Löwen

An diesem Dienstag flimmert bei Vox wieder “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der siebten Folge der vierten Staffel sind 3bears, Der kleine Knick, Fairy Snow, Morotai, Rokitta´s Rostschreck und wydr an Bord. Wir freuen uns wieder auf einen spannenden Abend und viele Deals.

Auch in der vierten Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Auf den Löwensesseln nehmen in diesem Jahr wieder Frank ThelenJudith WilliamsRalf Dümmel und Carsten Maschmeyer Platz. Neu im Reigen der Fernsehraubtiere ist Politikerin und Unternehmerin Dagmar Wöhrl. Zudem nimmt in einigen Folgen der ehemalige Medienmacher Georg Kofler als Ersatz für Dauerlöwin Williams, die während der Dreharbeiten erkrankte, auf einem der Löwensessel Platz.

Die Erwartungen an die neuen und alten Löwen sind hoch! In der dritten Staffel investierten die Löwen in 34 Deals publikumswirksam rund 6,61 Millionen Euro. Nicht immer kommen zwar alle Deals nach der Show zustande (2016 waren es über 10), dennoch war dies im Vergleich zu den Vorjahren ein deutlicher Sprung nach vorne. In der zweiten Staffel gab es im TV 21 Deals und eine (geplante) Investmentsumme in Höhe von 3,195 Millionen Euro. 15 Deals platzten dann aber. In der ersten Staffel platzten von 16 geplanten Deals (1,87 Millionen Euro Investmentsumme) gleich 11. Hier entlang zur Deal-Übersicht für die vierte Staffel.

Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube. Hier die Start-ups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei VOX über den Bildschirm geht.

Rokitta´s Rostschreck
Nie wieder rostendes Besteck aus der Spülmaschine: „Rokitta´s Rostschreck ist ein Problemlöser für Millionen Haushalte“, verspricht Oliver Rokitta (48), Erfinder, Gründer und Namensgeber für das Produkt. Rostpartikel aus der Wasserleitung, ein Riss in der Kunststoff-Ummantelung des Besteckkorbs oder rostige Teile an Töpfen, Pfannen und Messern: Alles Gründe, warum Besteck in der Spülmaschine Rost ansetzt. Oliver Rokittas Erfindung soll nun endlich Abhilfe schaffen. „Der Rostschreck funktioniert mit einem Magnet wie ein kleiner Staubsauger, er zieht den Rost an“, erklärt der Gründer. Für Marketing, Vertrieb und das ausstehende Patent benötigt der Schwabe ein Investment von 100.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent seiner Firma. Ein Business-Case für die „Löwen“?

WYDR
Sie wollen zusammen mit den „Löwen“ den angestaubten Kunstmarkt revolutionieren! Für ihre Vision kündigten Matthias Dörner (35) und Timo Hahn (38) sogar ihre Jobs: „WYDR soll die erste Anlaufstelle für Menschen sein, die Kunst für ihr Zuhause suchen“, erklärt Matthias die Idee hinter der Online-Galerie. Amateurkünstler, Kunststudenten oder auch Künstler kurz vor ihrem Durchbruch können auf der Plattform Bilder ihrer Werke hochladen und potenziellen Käufern anbieten. Interessierte wählen dann nach dem Prinzip der Dating-App Tinder ihre Lieblingsobjekte mit wenigen Klicks aus. Für ihr Unternehmen benötigen die beiden Gründer Kapital in Höhe von 249.999 Euro. Dafür bieten sie 20 Prozent ihres Unternehmens. Finden die Schweizer in der „Höhle der Löwen“ einen kunstinteressierten Investor?

Der kleine Knick
„Schultüten sind langweilig“, genau das haben Tobias Otto (35) und Johanna Kettner (37), Eltern eines Sohnes schon oft gehört. Denn seit ihrer Einführung im Jahr 1810 hat sich die Form der Schultüte nicht verändert. Deswegen haben die beiden Gründer aus Hamburg eine aufstellbare Schultüte in Tierform designt. Bislang gibt es den „Schulrex“ in Dinosaurier-Form, den Drachen „Dragobert“ und die Einhorn-Schultüte „Emma“. Für die Erweiterung ihres Sortiments benötigen Tobias und Johanna ein Kapital von 50.000 Euro. Dafür würden sie 20 Prozent ihrer Firma abgeben. Steigt ein „Löwe“ ins Schultüten-Business ein?

MOROTAI
„Ich hatte schon immer den Drang dazu, etwas Eigenes zu machen. Und da ich selbst Sport mache, habe ich damit begonnen, aus dem eigenen Bedarf heraus Sachen zu entwickeln“, so der gebürtige Pakistaner und studierte Modedesigner Rafy Ahmed (28). Gemeinsam mit Waldemar Wenzel (29), Werner Strauch (33) und Andreas Maier (31) gründete er die Sportmarke „MOROTAI“, die intelligente Details und Funktionalität mit Style verbindet und dabei für alle gängigen Sportarten nutzbar ist sowie im besten Fall auch alltagstauglich. Bisher bietet „MOROTAI” eine Kollektion für Männer und Frauen an, eine Kinder-Linie ist bereits in Planung. Für ihr Start-up benötigen die Gründer ein Investment von 75.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent Unternehmensanteile. Wird einer der „Löwen” in eine Sportmarke investieren?

Fairy Snow
Bei ihnen heißt es ganzjährig: „Let it snow, let it snow, let it snow.“ Die Geschwister Romy (31) und Leon Stein (30) verwandeln mit „Fairy Snow“ jede Bühne, jedes Event und jede Party in eine Märchenlandschaft. Doch das ist nicht alles: „Weltweit haben wir die einzige Maschine, die es regnen lassen kann, ohne dabei einen einzigen Tropfen Wasser zu verwenden“, erklärt Leon. „Für Bühnen eine echte Sensation, denn Wasser verträgt sich weder mit der Lichttechnik, noch mit dem Bühnenboden.“ Auch Blütenblätter, Herbstlaub oder Konfetti kann die Maschine vom Himmel rieseln lassen. Die Idee zu „Fairy Snow“ hatte Romys und Leons Vater Axel, Bühnenmeister der Frankfurter Oper – und beim Termin in der „Höhle der Löwen“ leider verhindert. Für ihr Unternehmen erhoffen sich die Gründer ein Investment von 150.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile. Wird einer der „Löwen“ bei diesem Angebot zubeißen?

3Bears
Gleich am ersten Tag ihres Auslandjahres in England lernte Caroline Steingruber (32) den Briten Tim Nichols (35) kennen: Mittlerweile sind die beiden seit zehn Jahren ein Paar und leben in München. Mit ihrem Unternehmen „3Bears“ bringen die beiden Porridge in die „Höhle der Löwen”. Bislang gehörte das Haferflockengericht eher auf den englischen Frühstückstisch: „Tim ist damit groß geworden, aber ich kannte das vorher gar nicht“, erklärt Caroline. Das wollen die beiden mit ihrem Haferbrei, verfeinert mit getrockneten Früchten und Gewürzen ändern und hoffen, dass er auch in Deutschland seine Fans findet. Sie möchten für 150.000 Euro 15 Prozent ihres Unternehmens abgeben. Schmeckt dieser Deal den „Löwen“?

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“.

Jetzt runterladen: “Ich bin raus! – Deal – Micky Maus – Das ultimative ‘Die Höhle der Löwen’-Bullshit-Bingo

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Foto (oben): MG RTL D / Bernd-Michael Maurer