Von Alexander
Montag, 9. Oktober 2017

Über schlechte Erfahrungen mit Headhuntern

Wie findet man die passenden Mitarbeiter für sein Start-up? "Je nach Stelle unterscheiden sich die geeigneten Kanäle. Mit Headhuntern haben wir beispielsweise eher schlechte Erfahrungen gemacht", sagt Philipp Benkler, Mitgründer von Testbirds.

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es darum, wie Start-ups, die passenden Mitarbeiter finden.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter?

Man sollte sich die Zeit nehmen wirklich zu verstehen, welche Rolle man eigentlich besetzen möchte und mit welchem Profil. Ich glaube, der größte Fehler den Startups machen ist, dass sie sich nicht genug Zeit nehmen um ihren Bedarf wirklich zu verstehen. Es geht darum herauszufinden, was man WIRKLICH braucht, nicht darum, was man denkt zu brauchen. Außerdem ist es wichtig zu definieren, welche Ziele man erreichen möchte. Dann kann man erst verstehen, welche Fähigkeiten eine Person braucht um diese KPIs zu erfüllen. Erstelle eine Liste dieser Kriterien und gehe keine Kompromisse ein. Das bewahrt dich davor jemanden einzustellen, den du zwar magst, aber der/die nicht die richtige Person für das Unternehmen ist.
Nicole Winchell, tbd*

Am besten über das eigene Netzwerk, ansonsten mit jedem über sein Start-up sprechen und klar kommunizieren, wen man sucht.
Jan Dzulko, everphone

Das ist eine der größten Herausforderungen. Bisher hatten wir wahrscheinlich einfach sehr viel Glück, dass sich die richtigen Leute bei TopGlas beworben haben oder ich die richtigen Leute davon überzeugen konnte, bei TopGlas zu arbeiten. Ich bin jedenfalls sehr glücklich mit unserem Team, das wahrscheinlich auch deswegen so gut als Team funktioniert, weil wir uns genug Zeit nehmen, um miteinander zu reden und einander aufmerksam zuzuhören.
Moritz Rappold, Topglas

Das ist eine Herausforderung. Je nach Stelle unterscheiden sich die geeigneten Kanäle. Mit Headhuntern haben wir beispielsweise eher schlechte Erfahrungen gemacht. Neben den fachlichen Kenntnissen ist mir in einem Bewerbungsgespräch die Leidenschaft wichtig. Ich will das Feuer in den Augen des Bewerbers sehen – für die Stelle und für Testbirds.
Philipp Benkler, Testbirds

Das ist eine der größten Herausforderungen. Idealerweise über das persönliche Netzwerk: Uni, Investoren, Freunde, andere Stratups.
Daria Mai, Paleo Jerky

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Foto (oben): Shutterstock