Wir nennen das CrowdCoaching"

waays = Ein Platz rund um sportliche Weiterbildung

"Wir glauben, dass wir eine echte Alternative zur bzw. Revolution der klassischen Sportförderung mit unserem Konzept gefunden haben und ermöglichen es dadurch, Athleten aller Alters- und Sportgruppen sich wahre Unabhängigkeit aufbauen zu können", sagt Philipp Deslandes, Mitgründer von waays.
waays = Ein Platz rund um sportliche Weiterbildung
Montag, 2. Oktober 2017VonAlexander

Aus Stuttgart drängt waays, ein Marktplatz für Sportwissen, auf den Markt. “Unser Alleinstellungsmerkmal ist die Art unserer Positionierung in der Sportwissen-Branche. Wir betrachten waays als Meta-Plattform. Wir sehen uns nicht in Konkurrenz zu bestehenden Anbietern im sportlichen Weiterbilungssektor, sondern bieten selbst großen Namen eine Plattform, um Reichweite und Umsatz zu erhöhen”, sagt Philipp Deslandes, der das Start-up gemeinsam mit Michael Hiller auf die Startbahn gebracht hat.

“Wir nennen das CrowdCoaching”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Philipp Deslandes, Mitgründer von waays, über Markteintrittshürden, Bedürfnisse und Sportförderung.

Welches Problem wollt Ihr mit waays lösen?
In einem Satz: Wir wollen die Markteintrittshürden im Weiterbildungs-Markt sowohl für Wissensträger als auch für Wissenssuchende im Sportbereich weitestgehend eliminieren! Genauer: Für sportliche Weiterbildung gibt es aktuell viele Kanäle für Wissenstransfer – etwa Bücher, Präsenz-Kurse, DVDs, Online-Programme, Apps. Welche aber das Platzieren von Wissen im Markt durch hohe Kosten- oder technische Knowhow-Erfordernisse, das Vermarkten dieses Wissens, also Weg von Anbieter zu Konsumenten und das Auffinden des richtigen und besten Wissens-Produktes für den Kunde aus unserer Sicht unnötig schwierig gestalten und damit den Markt einigen wenigen vorbehalten. Um diesen Konflikt zu lösen, bringen wir Wissensträger und -suchende aus allen Sportbereichen an einem Ort zusammen und eliminieren durch leichte Bedienbarkeit und vorgegebener Struktur der Plattform nahezu komplett die zuvor genannten Hürden. Damit kommen wir nicht nur an das Wissen von professionellen Sportlern, sondern auch und gerade an das vergrabene Wissen der Crowd, den sogenannten Hidden Champions. Der Clou bei unserer Lösung ist, dass wir also jeden Nutzer befähigen, leicht Inhalte zu finden und zu konsumieren, als auch gleichzeitig selbst Inhalte zu platzieren und damit Provision zu verdienen! Somit ist jeder Schüler gleichzeitig auch Lehrer und vice versa. Wir nennen das CrowdCoaching.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet waays ein Erfolg?
Wir haben seit dem ersten Formulieren der Idee mit unzähligen Menschen gesprochen und sind uns nicht zu scheu, aktiv an unsere potenziellen Kunden heranzutreten und diese zu fragen. So können wir ein Produkt entwicklen, was sich hoffentlich sehr nah an den Bedürfnissen der Nutzer bewegt. Wir bringen sehr viel Erfahrung und Netzwerke aus dem Sportbereich mit. Wir ergänzen uns perfekt in unseren Rollen. Wir glauben, dass wir eine echte Alternative zur bzw. Revolution der klassischen Sportförderung mit unserem Konzept gefunden haben und ermöglichen es dadurch, Athleten aller Alters- und Sportgruppen sich wahre Unabhängigkeit aufbauen zu können. Wir sind überzeugt, dass dieses Empowerment der Masse zum Erfolg führen wird! Durch die zu erwartende intrinsische Motivation jeden Anbieters auf unserer Plattform, Werbung für seine eigenen Inhalte zu machen, sehen wir gerade in Punkto Vermarktung ein hohes Erfolgspotenzial.

Wie wollt Ihr Geld verdienen?
Die Plattform befindet sich hinter einer Paywall. Für 9,99 Euro pro Monat – jederzeit kündbar – erhalten Mitglieder die Möglichkeit alle Inhalte der Plattform zu konsumieren und selbst Inhalte zu veröffentlichen. Mit diesen Inhalten können die Nutzer auch Geld verdienen. Um die Provision zu finanzieren geben wir aus den monatlichen Einnahmen der Plattform den Großteil an die Anbieter als Provision ab. Über das Delta finanzieren wir uns und die Plattform.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.