Strafzahlungen per App

Teamwallet – und die Mannschaftskasse wird digital

Teamwallet bringt die Mannschaftskasse ins digitale Zeitalter. Sogar Strafzahlungen können Nutzer über die simple und sportliche App abwickeln. Der Nutzen für das Tool liegt auf der Hand. Der Markt, in dem sich das Start-up bewegt, ist aber schwierig.
Teamwallet – und die Mannschaftskasse wird digital
Montag, 11. September 2017VonAlexander

Immer wieder haben in den vergangenen Jahren Teams versucht, die umfangreiche Sportwelt im Lande zu vernetzen bzw. zu organisieren. So auch Michael Schweizer, Nicolo Incorvaia, Kai Hörsting und Michael Schreiner. Das Projekt der sportlichen Startupper hört auf den Namen Teamwallet. Mit seiner Online-Mannschaftskasse will das Start-up “Teams einen Überblick über gemeinsame Finanzen verschaffen”. Sogar Strafzahlungen können Nutzer über die App abwickeln.

“Zahlungen werden direkt online abgewickelt. In Zukunft kann man also kinderleicht die Mannschaftskasse ohne Papieraufwand problemlos managen”, sagt Mitgründer Hörsting. Der Einstieg in die Welt der digitalen Mannschaftskasse ist und bleibt dabei für die Nutzer kostenlos. “Da wir keine störende Werbung auf der Plattform einblenden wollen und uns doch in irgendeiner Form finanzieren müssen, fällt beim Auszahlungsvorgang ab 1.000 Euro Transaktionsvolumen eine geringe Dienstleistungsgebühr von 4 % an”, heißt es in der Selbstbeschreibung des Start-ups.

Teamwallet ging im Frühjahr des vergangenen Jahres an den Start. Der Nutzen für das Tool liegt auf der Hand. Der Markt, in dem sich das Start-up bewegt, ist aber schwierig. Um ihr Projekt nach vorne zu bringen setzen die Freitzeitsportler nun auch auf die Vox-Show “Die Höhle der Löwen”. In der zweiten Folge der vierten Staffel buhlen die Teamwallet-Macher vor den Löwen um 75.000 Euro. Man darf gespannt sein, ob ein Löwe in die Kasse von Teamwallet einzahlt.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.