“Am Ende muss klar sein, wer welche Aufgaben übernimmt”
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über die Meeting-Kultur in ihrem Unternehmen.
In jedem Unternehmen gibt es Meetings. Wie sorgt ihr dafür, dass Meetings bei Euch nicht zum reinen Zeitfresser werden?
Total geil: Wir haben den Open Friday erfunden. Alle zwei Wochen, ein ganzer Tag. Jeder kann jedes Meeting machen, das er will. Ja, wirklich. Auch Stricken. Dadurch werden sehr viele Meetings einfach auf diesen Tag gelegt. Sonst: Yammer hilft total. Und stehen. Stand-ups dauern halt nur halb so lang.
Tim Mois, sipgate
Wir sind da sehr klar strukturiert. Einmal die Woche gibt es eine Team-Videokonferenz über Zoom. Jeder erzählt für 1 bis 2 Minuten, welche Tasks bevorstehen bzw. abgearbeitet wurden. Zusätzlich haben wir 1 bis 2 Produkt-Workshops im Monat. Dafür treffen wir uns im Dachauer Büro und besprechen alles Wichtige. Damit sind alle unsere fixen Meetings abgeschlossen. Kurze Absprachen machen wir individuell über Slack und Zoom. Unsere Entwicklungs-Planung läuft komplett über Jira, die restliche Organisation über Wunderlist.
Markus Schicker, Outbank
Ganz wichtig: Vor jedem Meeting muss klar sein, was das Ziel bzw. die Absicht ist. Dieses sollten alle Teilnehmer ständig vor Augen haben, damit keine endlosen Diskussionen entstehen. Darüber hinaus verwenden wir eine Uhr, um auch wirklich pünktlich fertig zu werden. Am Ende eines Meetings muss zudem klar sein, wer welche Aufgaben übernimmt.
Gary Lin, Glispa
Um ehrlich zu sein: Daran arbeiten wir noch. In erster Linie versuchen wir, fokussiert Themen anzugehen und nur Teammitglieder hineinzuholen, die das Meeting unmittelbar betrifft. Ich denke aber, dass es da noch einiges an Optimierungspotential durch methodisches Vorgehen gibt. Unser Projektmanagent-Tool hilft in jedem Fall, stringent und sauber Dinge abzuarbeiten.
Simon Brunke, exporo
In meiner Arbeit als Berater habe ich mal gelernt, dass Struktur, Vorbereitung und Fokus auf Aktionen hier helfen. An dieser Stelle möchte ich das Buch “Journey to Lean” empfehlen, das hierzu viele gute Anregungen gibt.
Joachim Kaune, Fundflow
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