Gastbeitrag von Björn Wenzel
Influencer-Marketing – Was noch viele falsch verstehen!
Momentan herrscht ein regelrechter Run auf Influencer. Entgegen der Meinung mancher Skeptiker, Influencer-Marketing sei lediglich ein Hype, belegt eine aktuelle Studie, dass Influencer-Marketing bis zu 11x den ROI von Display-Advertising erzielen kann. Dennoch wirft Influencer-Marketing für viele Werbungtreibende immer noch Fragen auf. Sie sind skeptisch, wie das Instrument funktioniert und welche Erfolge damit erreicht werden können. Hier drei hartnäckige Vorurteile für Influencer-Marketing.
1. Der Influencer muss die Zielgruppe repräsentieren
Der Influencer selbst muss keineswegs selbst die Zielgruppe repräsentieren. Viel wichtiger ist es, dass seine Followerschaft die Zielgruppe widerspiegelt. Vereinfacht ausgedrückt: Dem 20-jährigen Reisefotografen folgen natürlich nicht nur Gleichaltrige, sondern Menschen allen Alters, die sich für Reisen, Natur, Fotografie etc. interessieren. Oder im Modebereich tendieren Menschen dazu, sich an jüngeren zu orientieren.
2. Influencer-Marketing erfüllt nur Branding-Ziele
Mit Influencer-Marketing können Marken verschiedenste Ziele erreichen. Neben Brand Awareness können Promotions, Lead-Generierung oder Direct Sales gefördert werden. Zudem lassen sich Produkt-Launches durch Markenbotschafter emotional inszenieren. Bei der Zusammenarbeit mit Influencern entsteht außerdem hochwertiger Content, der, wenn vertraglich geregelt, von der Marke für weitere Werbemaßnahmen genutzt werden kann.
3. Influencer-Marketing lässt sich nicht steuern
Influencer-Marketing bedeutet für eine Marke, ein Stück weit loszulassen, aber nicht, dass es nicht steuerbar wäre. Mit Influencern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen, ist die erste wichtige Stufe der Absicherung. Kampagnenbriefings, vertragliche Regelungen und eventuelle Vorabnahmen des zu veröffentlichenden Contents gewährleisten ebenfalls Sicherheit. Auch während der Kampagne sollten die Postings ständig beobachtet werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Zum Autor
Björn Wenzel ist Gründer und Geschäftsführer von Lucky Shareman.
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