#5um5
“Meist ist direkt nach dem Aufwachen bereits der Kopf voll”
Bei bei-mir-um-die-ecke.de dreht sich alles um Lebensmittel. Genauer um “Lebensmittel und Getränke von regionalen Manufakturen und Produzenten aus Deutschland”. Die noch junge Plattform lässt sich am besten als Web-Katalog bzw. Verzeichnis für leckere, regionale Lebensmittel bezeichnen. “Unsere Idee ist ein Online Marktplatz, auf dem Produzenten und Genießer zusammenfinden. Dabei ist uns wichtig, dass die Manufakturen selbst bestimmen können, was sie wann und zu welchem Preis verkaufen und wie sie sich präsentieren. Wir stellen dabei die technischen Voraussetzungen, übernehmen die komplette Abwicklung und stehen mit Rat und Tat zu Seite”, sagt Mitgründer Felix Kosel. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Kosel über Tagesziele, Telefonate und Ideen.
Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?
Meist ist direkt nach dem Aufwachen bereits der Kopf voll. Wir müssen uns stark disziplinieren, nicht als erstes an die Rechner zu gehen und loszulegen. Zumindest nehmen wir uns dies vor. Als erstes wird die aktuelle Situation gecheckt. E-Mails, Facebook, Google Analytics & Co. Dann werden sich Aufgaben und Tagesziele gesetzt und diese abgearbeitet. Meist kommt allerdings etwas dazwischen. E-Mails von Produzenten, Telefonate mit unseren Programmierern, Kooperationsanfragen usw. Ein großer Teil der Arbeit liegt bei uns im Content. Wir führen Interviews mit Manufakturen, erstellen Umfragen, recherchieren Themen und schreiben Texte. Der andere Part besteht aus der Betreuung unserer Lebensmittel-Handwerker, Akquise, technischen Weiterentwicklung unseres Portals und Pressearbeit. Irgendwann gegen 21 Uhr müssen die Rechner dann zugeklappt werden.
Wie sieht Deine Mittagspause aus?
Eine klassische Mittagspause haben wir nicht. Manchmal gehen wir für eine halbe Stunde raus und laufen durch unseren Kiez. Das bringt frischen Wind in unsere Köpfe.
Was machst du, wenn deine Konzentration nachlässt?
Raus gehen. Laufen. Spazieren gehen. Sich unter Leute mischen. Ablenken. Und dann neu fokussieren, Aufgaben konkretisieren und weiter arbeiten.
Wie schaltest Du nach der Arbeit ab?
Das fällt sehr schwer. Wir gucken gern eine Serie und oder einen Film nach Feierabend. Noch lieber treffen wir uns mit Freunden auf ein Getränk. Denn diese bringen andere Themen mit und kann gut abschalten.
Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
Generell haben wir gelernt durchzuhalten, was oft nicht einfach ist. Dazu gehen wir mit unseren Ideen raus und reden darüber. Mit so vielen Menschen wie möglich. Um Feedback zu bekommen und die Ideen weiter zu formen.
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