“Der starke Glaube an ein Projekt genügt nicht”
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über den lehrreichsten bzw. den besten Fehler, den sie gemacht haben.
Was war der lehrreichste bzw. der beste Fehler, den Du gemacht hast?
Nach den ersten erfolgreichen Jahren mit der Mietkautionsbürgschaft von kautionsfrei.de habe ich mit Unterstützung meiner Gesellschafter ein weiteres Unternehmen gegründet. Aufgrund des stabilen Netzwerks und der Zielgruppe, die ich gut zu kennen glaubte, bin ich fest davon ausgegangen, dass auch die neue Idee ein Erfolg werden musste. Aber trotz aller Mühen sowie des zeitlichen und finanziellen Investments wollte es nicht funktionieren. Daraus habe ich für mich diese drei Schlüsse gezogen. Erstens: Man sollte im Vorfeld den Zeitpunkt definieren, an dem man die Reißleine zieht. Zweitens: Allein der starke Glaube an ein Projekt genügt leider nicht. Drittens: Wenn man ins Stolpern gerät und hinfällt, muss man danach einfach „nur“ wieder aufstehen! Robert Litwak, kautionsfrei.de
Keine Backups vom eigenen Rechner zu haben, das hat mich vor vielen Jahren sehr viel Geld gekostet, um die Daten aufwändig wiederherstellen zu lassen. Seitdem wird täglich teils lokal, teils in die Cloud – natürlich verschlüsselt – gesichert.
Markus Schicker, Outbank
In Eile Personal einstellen und dann nicht schnell genug wieder entlassen. Das klingt hart, ist aber manchmal notwendig, besonders wenn man bootstrappt und viel Arbeit zu erledigen hat.
Alok Kulkarni, Cyara
Ich habe am Anfang nicht zugehört. Erfahrenere Menschen gaben mir Rat und ich dachte mir: “Nee, das kann nicht sein und wird anders bei uns”, Bis genau dieser Fall eingetreten ist. Heute bin ich viel offener für Rat und Kritik.
Waldemar Wegelin, Tastillery
Der lehrreichste Fehler war – mit einer meiner ersten Unternehmungen – die Finance-Abteilung komplett aus der Hand gegeben zu haben. Dies führte dazu, dass wir kurz vor der Insolvenz standen. Ob es auch “der beste” war, sei dahingestellt. Aber seitdem gibt es keinen Tag mehr, an dem ich mir Cashin-Cashout nicht anschaue.
Mark Ralea, Glossybox
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