#5um5
Ich gründe! “Meine Mutter war etwas verhalten”
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Gründer über die Reaktionen ihrer Familie, als sie verkündet haben, dass sie ein Start-up gründen wollen.
Wie hat Dein Umfeld, Deine Familie drauf reagiert, als Du verkündet hast, dass Du ein Start-up gründen willst?
Ich kannte Outbank von meinem Nokia E90 und wollte es als iPhone-Nutzer und Entwickler unbedingt auf meinem iPhone haben. Mein Wunsch Outbank auf iOS zu bringen war das erste Telefonat mit Tobias Ende 2008. Daraus resultierend habe ich dann bereits für einige Zeit als externer Entwickler für Tobias gearbeitet. Als ich dann 2010 Vollzeit und als Mitgründer eingestiegen bin, war das für mein Umfeld keine große Überraschung.
Markus Schicker, Outbank
Meine Eltern waren in dieser Hinsicht ganz unterschiedlicher Meinung. Während mein Vater mich ermutigte und dabei unterstützte, den Weg der Selbstständigkeit einzuschlagen, war meine Mutter etwas verhaltener. Sie gab mir den Rat, es eher nicht zu tun und mir stattdessen einen normalen Job zu suchen.
Gary Lin, Glispa
2009 habe ich meinen sicheren Job in einem Konzern aufgegeben, um ein Start-up aufzubauen. Meine Familie hielt mich zwar für verrückt, wusste aber, dass sie mich von dieser Idee nicht abbringen kann. Ihnen erschien mein Risiko, etwas zu verlieren, größer als die Chance des Gewinns. Risiken und Chancen habe ich zum damaligen Zeitpunkt nicht gegeneinander abgewogen, ich habe das Abenteuer gesucht.
Robert Litwak, kautionsfrei.de
Total positiv. Alle fanden unser Konzept vielversprechend: unter dem Dach von Ogænics verkaufen wir natürliche Nahrungsergänzungsprodukte aus bio-zertifizierten Pflanzen-, Gemüse- und Naturextrakten als Premium-Lifestyle-Produkte für die Health & Beautybedürfnisse von Frauen. Das fanden insbesondere unsere Freundinnen und weiblichen Netzwerk- und Geschäftspartner sehr spannend, weil es genau so etwas derzeit in Deutschland auf dem Markt der Nahrungsergänzungen noch nicht gibt. Da wir beide sehr erfahrene Manager sind, die schon vorher erfolgreich eigene Firmen gegründet und geführt haben, waren sich alle sicher, dass wir nichts machen würden, was mit einem zu großen Risiko behaftet ist oder es im Markt extrem schwer haben würde. Natürlich bohren wir mit Ogænics schon ein „dickes Brett“: in einem großen, wenig innovativen und wenig dynamischen Markt ein neues Segment zu etablieren ist eine Chance aber auch Herausforderung. Wir sind aber zuversichtlich, dass Zeitgeist und Lifestyle der von einem stetig steigenden Gesundheitsbewusstsein geprägt ist, die Nachfrage nach dieser Art von Nahrungsergänzungen steigen lässt und sich für unsere Firma als First Mover in diesem Segment bewährt. Und unsere Kunden bestätigen uns jeden Tag, dass wir etwas wirklich Sinnvolles geschaffen haben.
Claudia Seehusen, Ogaenics
Alle Personen in meinem Umfeld haben sehr positiv reagiert. Da ich vor Bring! schon eine Firma gegründet hatte, waren viele gar nicht überrascht. Ich glaube, die meisten Menschen haben aber nicht erwartet, dass einmal über zwei Millionen User mit Bring! einkaufen gehen würden. Und das ist ja erst der Anfang unserer Reise.
Marco Cerqui, Bring
Kennen Sie schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht!