#5um5
“Mein Tag beginnt meist mit zwei Cappuccinos”
Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um den Gründeralltag von Philipp Benkler, Gründer und Geschäftsführer von Testbirds.
Wie sieht Dein ganz normaler Start-up-Arbeitsalltag aus – von früh bis spät?
Mein Tag beginnt meist mit zwei Cappuccinos. Tagsüber ist der Kalender voll mit Meetings: von Absprachen mit der Personalabteilung über Termine vor Ort bei Kunden bis zu Meetings mit jedem meiner Vertriebsmitarbeiter einzeln. Zwischendurch mal eine Runde Kicker in unserem Wohnzimmer – wir nennen den Raum „die Lounge“. Nicht zuletzt führe ich regelmäßig Bewerbungsgespräche, da wir wachsen und ständig neue Mitarbeiter suchen. Das mache ich per Skype oder persönlich, da ich die Leute immer sehen möchte.
Wie sieht Deine Mittagspause aus?
Generell sitzen wir bei Testbirds jeden Mittag gemeinsam in der Küche beim Essen, und selbst wenn ich Termindruck habe, versuche ich mir Zeit zu nehmen, um mich beim Essen mit den Kollegen zu unterhalten. Manchmal bleibt allerdings nur genug Zeit, um sich schnell etwas auf die Hand zu holen.
Was machst du, wenn deine Konzentration nachlässt?
Eine Runde Kicker mit den Kollegen spielen. Dabei bekommt man den Kopf mal richtig frei. Auch eine Spezi trinken hilft, da das Gehirn Zucker bekommt. Spaß beiseite, oft mache ich Sport und setze mich am Abend nochmal an die Arbeit. Ganz selten höre ich einfach mal auf zu arbeiten. Meistens ist der Tag aber recht durchgeplant, sodass ich einfach weiter mache und automatisch sehr konzentriert bleibe.
Wie schaltest Du nach der Arbeit ab?
Ich fahre mit dem Fahrrad nachhause und sortiere dabei die letzten Gedanken. Nach der Ankunft schreibe ich sie mir kurz auf, danach kann ich gut abschalten. Am Wochenende bin ich viel auf der Piste oder im Wasser: Im Winter Snowboarden, im Sommer Kitesurfen.
Welchen Tipp hast Du für andere Gründer?
Investiere in dein Team und nimm dir für jeden Mitarbeiter mindestens zweiwöchentlich Zeit für ein Meeting zu zweit. Dabei bestimmt der Mitarbeiter die Agenda und es geht eher darum, der Sparringspartner zu sein, als um ein Reporting Meeting.
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