Von Alexander
Mittwoch, 24. Mai 2017

Wie kommt man vom Flughafen zum Hotel? So!

"Wir wissen, dass der Reisemarkt ein hart umkämpftes Feld ist. Gleichzeitig sehen wir Bedarf für unser Angebot, sowohl auf Endkunden-Seite als auch auf Seiten der Fluggesellschaften, da diese oft noch Potenzial hinsichtlich des Themas Mobility haben", sagt Tobias Großer von airportsconnected.

Wer schon einmal in einem fremden Land an einem Flughafen stand, wird Oliver Welzel, Dirk Krafzig, Jost Becker, Tobias Großer und Michael Fender verstehen, warum sie airportsconnected, einen Vergleichsdienst für Flughafentransfers, ins Leben gerufen haben. Auf einen Blick sehen Nutzer bei airportsconnected alle verfügbaren Transfer-Optionen und Flughafenzubringer – von Bus und Bahn über Taxi bis zur Limousine.

Das Start-up verdient dabei pro gebuchter Fahrt. “Wichtig ist uns, dass die Kunden dafür weder etwas zahlen müssen, noch die Preise sich erhöhen. Die Preise auf unserer Plattform sind immer originär vom jeweiligen Anbieter”, sagt Mitgründer Großer.

“Ein hart umkämpftes Feld”

Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de spricht Tobias Großer, Mitgründer von airportsconnected, über Preise, Transferoptionen und Singapur.

Welches Problem wollt Ihr mit airportsconnected lösen?
Das Thema intermodales Reisen wird durch Plattformen wie GoEuro und Qixxit derzeit gut abgedeckt, doch der sogenannten “letzten Meile” vom Flughafen zum Zielort wird nur ungenügend Beachtung geschenkt. Spätestens seit sich auch UBER in Europa nicht durchsetzen konnte, ist der Markt zersplitterter denn je und Reisende tun sich schwer damit, den Überblick zu behalten, wo man jetzt welchen Anbieter bzw. welches Verkehrsmittel zu welchem Preis in Anspruch nehmen kann. airportsconnected löst dieses Problem und vergleicht mehrere Transferoptionen an aktuell 700 Flughäfen weltweit. Die Auswahl reicht dabei derzeit von Taxis über ÖPNV bis zu Chauffeur-Diensten wie myDriver, wird in Zukunft aber auch um weitere Anbieter erweitert werden. Neben unserer eigenen Plattform bieten wir auch eine White Label Lösung für OTAs oder Fluggesellschaften an.

Jede Woche entstehen dutzende neue Start-ups, warum wird ausgerechnet airportsconnected ein Erfolg?
Wir wissen, dass besonders der Reisemarkt ein hart umkämpftes Feld ist. Gleichzeitig sehen wir enormen Bedarf für unser Angebot, sowohl auf Endkunden-Seite als auch auf Seiten der Fluggesellschaften, da diese oft noch Potenzial nach oben hinsichtlich des Themas Mobility haben. Es macht einfach einen Unterschied, ob ein Kunde ein einziges Upselling-Angebot von einem exklusiven Transferanbieter erhält oder mehrere Angebote hat, von denen er selber das für ihn passendste auswählen kann. Wir reden hier nicht nur von Deutschland oder Europa, sondern entfernten Destinationen, wo der Reisende erstmal keine Ahnung hat, wie man vom Flughafen ins Hotel gelangt. So sind beispielsweise Singapur und Dubai bei uns oft gebuchte Zielorte, aber auch Gran Canaria oder Koh Samui.

Wo steht airportsconnected in einem Jahr?
In einem Jahr wollen wir weitere Anbieter integriert haben und unsere Position weiter ausgebaut haben. Wir wollen insgesamt Preisführer sein, weil man immer den günstigsten Anbieter finden kann.

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Foto (oben): Shutterstock