Von Alexander
Donnerstag, 16. März 2017

catkin – ein Weidenkätzchen, das Logistik versteht

catkin kümmert sich bereits seit 2013 um die Vernetzung von Logistik. Der Name und das Logo des Unternehmens catkin greift das Logistikthema sehr gekonnt auf. catkin heißt auf Deutsch bekanntlich Weidenkätzchen. Inzwischen arbeiten 5 Mitarbeiter für catkin.

Das Ruhrgebiet ist mehr als ein Lebensraum, für die Menschen zwischen Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen ist das Ruhrgebiet auch ein Lebensgefühl. Auch Start-ups erblühen im Pott, das bald komplett ohne Zechen auskommen muss, inzwischen vermehrt. In Dortmund – am schönen Phoenixsee – etwa residiert catkin, ein Digitalunternehmen, das bereits 2013 an den Start ging.

Das Unternehmen, das vom Verfahrenstechniker Christian Krüger sowie dem Physiker und proLOGiT-Gründer Geert-Jan Gorter gegründet wurde, bildet Dienstleistungs- und Transportaufträge digital ab. Es geht um eine “universelle Logistikplattform für eine vernetzte Auftragsabwicklung und Kommunikation”. Logistik 4.0 lautet das passende Schlagwort dazu. Und Logistik ist derzeit ein Trendthema in der deutschen Gründerszene – siehe FreightHub, Instafreight und Co.

Der Name und das Logo des Unternehmens catkin greift das Logistikthema sehr gekonnt auf. catkin heißt auf Deutsch bekanntlich Weidenkätzchen. “Das Weidengewächs hat sehr verzweigte Äste – genauso wie Dienstleisterstrukturen im ursprünglichen Anwendungsfall von catkin, dem kombinierten Verkehr. Dort sind neben der Transportleistung durch verschiedene Verkehrsmittel zahlreiche weitere Dienstleister am Umschlagsplatz beteiligt”, teilen die Gründer mit. “Bislang war – und ist heute häufig noch – die Abstimmung der verschiedenen Dienstleister mit einem enormen Aufwand verbunden.” Daraus entstand die Idee zu catkin. Und zwar schon 2008.

Damals war catkin-Macher Krüger im Einkauf der Hamburger Hochbahn tätig, später Geschäftsführer des Eisenbahnverkehrsunternehmens boxXpress.de. Ab 2012 war Krüger dann als Unternehmensberater im Bereich Transport und Logistik mit dem Schwerpunkt Bahn unterwegs. Während dieser Zeit entwickelte sich catkin von der Idee zum startbereiten Unternehmen. “Die Vernetzung von Unternehmen ist in der Regel mit einem riesigen Aufwand verbunden. Bestehende Software-Systeme sind oftmals nur Insellösungen. Sie decken die Prozesse und Schnittstellen zu einem Partner ab. Neue Partner zu integrieren ist dann ohne weiteres nicht möglich”, sagte catkin-Macher Gorter Anfang des Jahres im Interview mit selbststaendigkeit.de. Inzwischen arbeiten 5 Mitarbeiter für catkin. Umsatzzahlen nennt das Unternehmen leider keine.

In unserem Themenschwerpunkt Ruhrgebiet beschäftigen wir uns – in  Zusammenarbeit mit dem ruhr:Hub, dem Netzwerk der Digitalen Wirtschaft im Ruhrgebiet, ausgiebig mit Start-ups im schönen Revier.

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Foto (oben): Shutterstock