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SolarisBank holt sich 26,3 Millionen Euro

Die Berliner SolarisBank sammelt 26,3 Millionen Euro ein. Das frische Kapital stammt unter anderem von Arvato Financial Solutions und der SBI Group. Die Expansion nach Asien ist nun fest eingeplant. Inzwischen arbeiten 85 Mitarbeiter für das Unternehmen, eine Vollbank im Start-up-Modus.
SolarisBank holt sich 26,3 Millionen Euro
Dienstag, 14. März 2017VonAlexander

Bereits Mitte Februar berichtete deutsche-startups.de auf dem #StartupTicker, dass das Berliner Start-up SolarisBank vor einem ziemlich großen Investment stehe. Unsere Quellen sparen damals von rund 30 Millionen Euro. Das junge Start-up, die Techie-Bank, die FinTech spricht, dementierte dies damals vehement. Nun verkündet das Unternehmen selbst seine Series-A Finanzierung. Die Bertelsmann-Tochter Arvato Financial Solutions, die japanische SBI Group und die italienische Großbank Unicredit (wie das Handelsblatt in Erfahrung gebracht hat) investieren 26,3 Millionen Euro in solarisBank.

“Als führender Dienstleister im Bereich grenzüberschreitende digitale Finanzgeschäfte sehen wir den signifikanten Technologievorsprung einer Banking-Plattform. Durch die Kooperation mit der solarisBank können wir unser Leistungsvermögen gegenüber Geschäftspartnern erheblich stärken”, sagt Frank Kebsch von Arvato Financial Solutions zum Investment. “Das Banking-as-a-Platform Modell der solarisBank stellt Partnern digitale und leicht integrierbare Bankdienstleistungen zur Verfügung. Hierfür sehen wir in Asien eine große Nachfrage, die wir gemeinsam mit unserem Netzwerk heben wollen”, sagt Yoshitaka Kitao von der SBI Group. Die Expansion nach Asien ist somit im Hause SolarisBank fest eingeplant.

Inzwischen arbeiten 85 Mitarbeiter für das Unternehmen. “Jeder Zweite ist im Produkt- und Technologieteam tätig. Es ist der Technologievorsprung, der uns erlaubt, zahlreiche Partner aus verschiedenen Branchen in mittlerweile sechs europäischen Ländern binnen kürzester Zeit anzubinden” sagt solarisBank-Mitgründer Andreas Bittner.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.