Von Alexander
Donnerstag, 9. März 2017

5 Start-ups, die zuletzt den Bach runter gegangen sind

Nicht alle Start-ups sind erfolgreich! Leider gehen immer wieder junge Unternehmen insolvent. Andere geben vorher selbst auf. Hier wieder einmal einige Start-ups und Online-Projekte die zuletzt leider den digitalen Bach runter gegangen sind.

Unsere Rubrik “5um5” liefert jeden Tag um Punkt 5 Uhr insgesamt – wer hätte das gedacht – 5 wissenswerte Fakten, bahnbrechende Tipps oder hanebüchene Anekdoten rund um ein startupaffines Thema. Heute geht es um: 5 Start-ups, die zuletzt den Bach runter gegangen sind – abseits der Megapleiten von Auctionata und Protonet.

Bjooli

Das Oldtimer-Startup Bjooli schlitterte Ende Januar in die Insolvenz. Der Marktplatz für klassische Fahrzeugteile wurde 2014 von Marian Meier-Andrae, Matthias Krämer und Jan Christmann in Frankfurt gegründet. Rainer Krösing und Rainer Ernst ergänzten das Gründerteam später, das dann in Berlin residierte. Der High-Tech Gründerfonds und mehrere Business Angels investieren in der Vergangenheit in Bjooli.

Janoo

Der Hamburger Roller-Vermieter Janoo gab im Februar auf. “Leider hat außer uns und unseren Fans, keiner der großen Kapitalgeber oder die Stadt Hamburg, an Jaano geglaubt und unsere Idee unterstützt. Damit ist ein Investment, welches die Firma auf ökonomisch gesunde Beine gestellt hätte leider ausgeblieben”, teilte das Start-up vor wenigen Wochen auf Facebook mit. Das Start-up wurde 2014 von Tino Hoffrichter und Jaan Hofmann gegründet.

legalBase

Das Berliner Start-up legalBase, das erst im April des vergangenen Jahres an den Start ging, schlitterte im Februar in die Insolvenz. Der Grund: Eine Finanzierungsrunde platzte. Das junge Unternehmen verspricht “rechtliche Lösungen zum Festpreis”. Über die Plattform können Nutzer Anwälte zu bestimmten Themen finden.

Saustark Design

Das Münchner Start-up Saustark Design, das 2013 über Seedmatch 155.250 Euro eingesammelt hat, schlitterte im Januar in die Insolvenz. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Ivo-Meinert Willrodt bestellt. Das Unternehmen individualisiert seit Jahren IKEA-Möbel und verkauft sozusagen “Mode passend zu IKEA-Möbeln”.

TripRebel

Das Hamburger Travel-Start-up TripRebel schlitterte im Januar in die Insolvenz. Via Companisto sammelte das TripRebel-Team im vergangenen Jahr stattliche TripRebel 700.000 Euro ein. Damit gehört TripRebel nun zu den ganz großen Crowninvestingpleiten des Landes. Bereits 2013 ging das Hamburger Travel-Start-up auf die Reise. Diese Fahrt führte die Gründer Carlos Borges und Gernot Supp unter anderem in den ProSiebenSat.1 Accelerator.

Passend zum Thema: “Start-ups, die zuletzt gescheitert sind“.

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Foto (oben): Shutterstock