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15 junge Reise-Startups, die man kennen sollte

Immer mehr Menschen buchen ihre Reisen über das Internet. Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Somit ist es kein Wunder, dass immer mehr Start-ups entstehen, die sich um das Thema Reisen drehen. Hier einmal 15 junge Reise-Startups, die man sich ansehen bzw. kennen sollte.
15 junge Reise-Startups, die man kennen sollte
Dienstag, 7. März 2017VonAlexander Hüsing

Im Reisesegment scheinen die Claims seit langem abgesteckt – dennoch drängen immer mehr Start-ups auf den Markt, die das Buchen von Reisen vereinfachen, verbessern etc. wollen. Ein Blick auf die Vielzahl der jungen und frischen Angebote zeigt, dass die meisten Gründerinnen und Gründer ihre Chance dabei in der Nische suchen. Hier einmal 15 junge Reise-Startups, die man kennen sollte.

Alcandia
Wer eine Reise bucht und diese dann doch nicht antreten kann, muss meist nervige Mail schreiben und auch noch horrende Stornierungsgebühren. Dies wollen Sebastian May und Sergej Zwezich, die sich von der WHU kennen, mit Alcandia ändern. “Alcandia vermittelt Reisen, die nicht angetreten werden können, für einen vergünstigten Preis an spontane Urlaubsbucher.

blookery
blookery bietet “Kurzreisen mit dem ultimativen Spannungsfaktor an. Der Nutzer erfährt erst am Tag vorher, wohin die Reise geht. “Das Schöne daran ist, dass es die Entscheidung einen Kurztrip zu machen unglaublich vereinfacht. Du musst dich um fast nichts mehr kümmern und kannst deine Wochenendausflüge endlich Wirklichkeit werden lassen”, teilt das Start-up mit.

Board & Bed
Board & Bed will nicht weniger als das “weltweit führende Funsportarten-Reiseportal für Online-Selbstbucher werden”. Auf der Plattform können Onliner Unterkünfte sortiert nach der Entfernung zu einem wichtigen “Spot” suchen und buchen. Zunächst geht es bei Board & Bed um die Sportarten Kite- und Windsurfen.

cookyourtrips
Unter dem Namen cookyourtrips startete der Software-Entwickler Jens Freiter, Mitgründer von Holidaycheck, kürzlich einen Preisvergleich für Individualreisen. “Individualreisen liegen zwar im Trend, doch obwohl diese Reisen recht kostspielig sind, gibt es bislang keinen transparenten Preisvergleich.

Fairaway
Warum in ein Reisebüro gehen, wenn direkte Beratung von Einheimischen möglich ist? Beim sozialen Start-up Fairaway gestalten Urlauber ihre Fernreise mit einem Experten vor Ort. Ziel ist es, so Gründerin Saskia Griep, auf diese Weise Insider-Tipps und persönliche Ratschläge zu erhalten, auch fern von einschlägigen Touri-Hotspots.

golf4you
golffriends.com-Gründer Michael Brendel, Reise-Software-Pionier Arnulf Pribas und der ehemalige Hawesko-Chef Paul Smyth gründen derzeit zusammen ein Start-up. Das äußerst erfahrene Trio kümmert sich mit golf4you um das spannende Thema Golfreisen.

Let’s Yalla
Let’s Yalla kümmert sich um günstige Last-Minute-Flüge. “Ob Fernbeziehung, Auslandssemester, spontanes Mädels-Wochenende oder ein ungeplanter Besuch in der Heimat – es gibt viele gute Gründe, spontan zu fliegen. Das muss nicht unerschwinglich sein“, sagt Mitgründer Ori Hagai.

naturtrip.org
Bei naturtrip.org steht das Verreisen mit Bus und Bahn im Mittelpunkt. “Sucht man nach einem schönen Ausflugsziel, werden bei uns nur die Freizeit-Tipps anzeigt, die gut mit Bahn oder Bus zu erreichen sind. Anstatt von A nach B, sucht der Nutzer von A nach ‘Kanuverleih in maximal 60 Minuten’, teilt das Start-up mit.

Sapere aude
Sapere aude ist ein lateinisches Sprichwort und bedeutet: Wage es, weise zu sein! Sapere Aude ist aber ein neues Start-up aus Bad Schönborn, das Unternehmen hilft, alle ihre Reiserisiken im Griff zu behalten und bietet zusätzlich Produkte und Dienstleistungen im Bereich Personalwirtschaft an.

Strandbutler
Hinter Strandbutler steckt ein Informations- und Buchungsportal für Strandkörbe. Urlauber können auf der Seite von Niclas Apitz und Arne Pokrandt Preise, Verfügbarkeiten und Weiterempfehlungsraten von verschiedenen Strandkorbvermietern vergleichen und einen Strandkorb zu buchen.

Travis
Travis richtet sich speziell an Eventorganisatoren und Eventbesucher. Mit Hilfe von Travis können Veranstalter eine komplette Reiseplattform in ihr Angebot einbauen. “Travis verzichtet dabei auf ein eigenes Branding und konzentriert sich darauf dem Event-Besucher besonders in Messezeiten speziell heruntergesetzte Preise zu bieten”, heißt es seitens des Unternehmens.

Unplanned
Bei Unplanned finden Onliner “maßgeschneiderte, außergewöhnliche Überraschungsreisen zu Zielen in der ganzen Welt”. Das junge Unternehmen wurde im vergangenen Jahr von Frauke Schmidt und Christian Diener gegründet.

Vogayo
Die Reisesuchmaschine Vogayo will sich mit einer “neuartigen Art der Online-Buchung von der Konkurrenz abheben”. “Mittels redaktionell gepflegter Tags lassen sich bei Vogayo tausende Wunschkriterien beliebig kombinieren und schneller passende Angebote aus Millionen von Reiseangeboten finden”, teilt das Start-up mit.

Voya
Das Konzept von Voya erinnert an GoButler. Über die Plattform können Onliner Geschäftsreisen buchen – und zwar per Chat. “Egal ob über Smartphone, Tablet oder Computer, mit Voya kannst du deine Geschäftsreise innerhalb weniger Sekunden buchen”, verspricht das Start-up.

wiingo
Kay Gensmann aus Hamburg hat sein Start-up wiingo mit dem Gedanken gegründet, dass viele Menschen während der Reiseplanung noch nicht genau wissen, wo sie ihren Urlaub eigentlich verbringen möchten. Viele junge Leute, Familien oder auch Expats kennen jedoch ihr Budget. Dort setzt das Start-up an.

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Foto (oben): Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.