"YouTube für die Ohren"

Lekio – eine App für die ganz individuelle Playlist

Gemeinsam mit seinen Studenten Joel De Marco, Tobias Mähl und Lukas Bücking gründete Prof. Dr. Tobias Kollmann Lekio, eine App für das ganz persönliche Audio-Programm. "Unser Ziel ist es, zum YouTube für die Ohren zu werden“, sagt Mitgründer De Marco.
Lekio – eine App für die ganz individuelle Playlist
Freitag, 3. März 2017VonAlexander

Von rund zwei Jahren beendete Prof. Dr. Tobias Kollmann, unter anderem Inhaber des Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität Duisburg-Essen, seine Investorenkarriere. Nun packte ihn aber doch wieder das Start-up-Fieber. Gemeinsam mit seinen Studenten Joel De Marco, Tobias Mähl und Lukas Bücking gründete der Beauftragte für die Digitale Wirtschaft in NRW das Start-up Lekio, eine App für das ganz persönliche Audio-Programm.

“Der Durchschnittsdeutsche schaltet dann das Radio ein und ärgert sich nach kurzer Zeit über immer wiederkehrende Musik oder langweilige Sendungen”, sagt Lekio-Macher Bücking. “Mit Lekio kommt eine kostenlose App auf den Markt, mit der Nutzer in Sekundenschnelle ihre individuelle Playlist als persönliches Radio-Programm zusammenstellen können”, ergänzt Mähl. “Unser Ziel ist es, zum YouTube für die Ohren zu werden“, sagt schließlich De Marco.

Das Konzept von Lekio ist schnell erklärt: Nutzer, die die App runtergeladen haben, können über die Anwendung ihre Vorlieben – etwa über Channels – definieren. Zusätzlich kann jeder Musik direkt von seinem Handy oder aus seiner Spotify-Sammlung auswählen. “Auf Grundlage dieser Informationen erstellt Lekio dem Nutzer dann seine individuelle Playlist – er selbst muss nur noch ‘Play’ drücken”, teilt das Start-up mit. Zudem kann jeder Nutzer auch selbst Inhalte hochladen. Darin könnte der ganz große Vorteil von Lekio liegen, denn Abspielstationen gibt es bekanntlich schon einige.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.